Zwei Stunden Unterricht, und dann
ging’s endlich los: Am 26. Januar 2006 stand an der Stormarnschule
„Spielen“ auf dem Stundenplan. Für ein vielseitiges Angebot
hatten die Schüler, zumindest teilweise, selbst gesorgt und pro
Klasse fünf Spiele ausgewählt - Transport in die Schule
inclusive. Lehrer und Schüler aus dem 13. Jahrgang, jeweils als
Team in den Klassen präsent, betreuten dann die zahlreichen
Spielerunden - und spielten kräftig mit.
Nach dem Einspielblock im Klassenverband ging’s in jahrgangsübergreifenden Gruppen weiter. Nicht nur die Mitspieler, auch die Spiele konnten nun gänzlich frei gewählt werden.
Vor allem die Unterstufenschüler
fanden es spannend, dass sie auf diesem Weg endlich einmal bei den
Großen „reinschnuppern“ konnten.
Die Organisatoren - Gerd Burmeister, Gunnar Johannsen, Klaus Kaufhardt und Kerstin Schmidt - hatten nicht zu viel versprochen, und die riesige Angebotspalette konnte auch den letzten Spielemuffel noch aus der Ecke locken:
Karten-, Brett- und Würfelspiele wie UNO, King Arthur und Kniffel, Denk- und Strategiespiele wie Schach und Alhambra kamen ebenso zum Einsatz wie Zug um Zug und Niagara, Spiele des Jahres 2004 und 2005. Nur eine Gruppe war heute nicht vertreten: Gameboys und Computerspiele mussten zu Hause bleiben. „Die Schüler sollen die Erfahrung machen, dass Spielen im sozialen Miteinander weit über das hinausgeht, was sie am PC erleben. Durch das jahrgangsübergreifende Konzept wird das soziale Gefüge auch über den Klassenverband hinaus gestärkt“, erklärt Klaus Kaufhardt den Leitgedanken des Spieletags.
„Der Renner des Tages?“ Da sind sich die Stormarnschüler noch nicht einig. Vielleicht startet ja die Schülerzeitung bald eine Umfrage...
Ein besonderes Dankeschön geht an die Verlage Amigo, Kosmos, Schmidt Spiele, Ravensburger und Zoch, die der Schule eine Auswahl aus ihrem Programm zur Verfügung gestellt und dadurch maßgeblich zum Gelingen des Spieletags beigetragen haben.
Silke Hörberg