Berichte von Julia Kothe und Johannes Richter, 7b
Am 2. März 2007 treffen sich die Klassen 7b/d der Stormarnschule in Ahrensburg um 8.00 Uhr am Hintereingang ihres Gymnasiums (Bargenkoppelerredder), um dann mit einem Reisebus gemeinsam nach Flensburg zu fahren und dort die Phänomenta zu besuchen! |
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Was ist die Phänomenta überhaupt?Die Phänomenta ist ein großes Museum. Aber keines, wo man sich zu einem bestimmten Thema Dinge durch verschlossene Glasschränke ansieht! Nein! Hier geht es nämlich um die Physik und darum sind das einzige, was es hier gibt, (außer der Cafeteria, der Toilette etc.) Experimente. Man kann sich frei von Raum zu Raum bewegen und in diesen die verschiedensten ausprobieren. |
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Zum Beispiel gibt es hier in der Phänomenta einen Raum, wo es hauptsächlich um Schall geht. Um Schall und Geräusche. Ein Rohr aus durchsichtigem Plastik, welches waagerecht etwa 50 cm über dem Boden platziert, ca. 3 m lang ist und dessen Außendurchmesser ungefähr 15 cm beträgt, lässt Schallwellen sichtbar machen. Nun natürlich nicht das Rohr selber, aber in seinem hohlen Innenraum befindet sich unten eine etwa 2 cm dicke Schicht aus ganz kleinen Styroporbällchen und direkt neben ihm ein genauso hoher Kasten mit zwei Knöpfen oben drauf. Drückt man den einen, ertönt ein Ton, der durch eine Öffnung in das Rohr gelangt. Dreht man den anderen, wird dieser Ton entweder höher oder tiefer. Je nach dem, in welche Richtung man ihn dreht. Jetzt kann man wunderbar sehen, wie der Ton in dem Bällchenmeer Wellen erzeugt! MERKE: Je tiefer der Ton, desto höher die Wellen und je höher der Ton, desto flacher die Wellen, da tiefe Töne mehr "Luftwellen" erzeugen, als Hohe |
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AufbauHier in der Phänomenta in Flensburg sind die einzelnen Experimente nach Thema geordnet. Wie schon erwähnt, gibt es hier einen Raum, in dem es bei den Experimenten hauptsächlich um Schall und Geräusche geht. Da ist ein Computer zu finden, an den ein Mikrofon angeschlossen ist. Nun kann man dort irgendetwas hinein sprechen oder singen und der Computer zeichnet die Schallwellen auf. Hinterher kann man sich das dann genau ansehen. Auch hier ist es natürlich so, dass die Schallwellen höher werden, sobald man tiefer spricht. Und noch mehr Experimente lassen einen in die Welt des Schalls und der Geräusche eintauchen. |
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In einem weiteren Raum lernt man viel über Strom. Zum Beispiel kann man sich hier davon überzeugen lassen, dass aufgeladene Stofftücher kleine, leichte Styroporbällchen aufheben und dann auch noch durch eine Glasplatte. Auch kann man hier selber erleben, wie man mit seinen eigenen Körperteilen einen echten Stromkreis schließen kann. Dazu sind allerdings ein bisschen Seifenwasser und ein paar andere "Utensilien" nötig. Wie das genau funktioniert, ist ein komplizierte Sache. Neugierig geworden? Na dann, Koffer gepackt und auf nach Flensburg in die Phänomenta! |
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FunWenn du plötzlich glaubst, du bist zu dick, hast zu lange Beine oder bist zu klein, achte mal darauf, ob du nicht zufällig vor einem außergewöhnlichen Spiegel stehen, der die Körper verzerrt. |
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SouvenirsWenn du dich noch lange an den Ausflug in die Phänomenta erinnern willst, wird die an der Kasse die Möglichkeit gegeben, Souvenirs zu kaufen, von denen die meisten passend zum Thema etwas mit Physik zu tun haben. Zum Beispiel kannst du hier ein Pendelspielzeug, auch Newton Cradle oder Balance Kugeln genannt, für ca. 4€ kaufen, oder einen kleinen, dünnen Zylinder (geometrischer Körper) aus ganz wabbeligem Gummi, der eine bestimmte Flüssigkeit enthält. Wenn du dieses Spielzeug in die Hand nehmen, fällt es dir sofort wieder herunter. Es ist schwer, dieses Gummiding überhaupt von irgendetwas hochzuheben, da die Flüssigkeit immer nach unten laüft und das weiche Gummi mitreißt. Das Gummi ist nämlich an "Boden und Deckel" des Zylinders so reingedrückt, verformt und verarbeitet, dass dieses möglich ist. Postkarten mit Fotos, ein paar Experimente oder Schlüsselanhänger mit lustigen Figürchen sind ebenfalls an der Kasse erhältlich. VIEL SPASS UND BIS
BALD IN DER (J.K.) |
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Spiegel in der Phänomenta (J.R.)"Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Land?" Diese Frage stellten sich viele, doch wenn sie in einen Spiegel in der Phänomenta schauten, sahen sie nicht mehr so hübsch aus. Auf jeder Etage der Phänomenta waren verschiedene Spiegel verteilt. Da gab es z.B. Wölb- und Hohlspiegel. Da konnte es schon mal ganz schön peinlich sein, wenn man auf einmal einen riesengroßen Mund oder sehr lange Beine hatte. |
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Wer schon immer einmal von einem Doppelgänger geträumt hatte, dem sollte jetzt sein Wunsch in Erfüllung gehen. Doch man bekam nicht nur einen Doppelgänger (siehe Bild). Es bedurfte nur zwei Spiegel und schon hatte man unendlich viele Ebenbilder. |
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"Ich hab deine Nase im Gesicht!" Kein alberner Quatsch, sondern scheinbare Realität. Mit diesem Spiegel konnte es vorkommen, dass man trotz 100% Sehfähigkeit auf einmal eine Brille trug (sofern der Gegenüber auch eine trug). Auch Mund, Ohren und Haare konnten getauscht werden. Als wir dann die Phänomenta verlassen hatten, war es schon ein wenig seltsam, wenn uns nicht an jeder Ecke unser Spiegelbild anschaute. (J.R.) |
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Aufsichtführender
Lehrkörper beim Selbstversuch...
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Ein weiterer Bericht von Carlotta Kertscher & Laura Frank | Fotos: Axel Stein |