S t o r m a r n s c h u l e   A h r e n s b u r g


Schulprogramm


Impavidi progrediamur!

(Lasst uns unverzagt voranschreiten!)
(Ernst Haeckel)

[Anmerkung: Diese Erstfassung des Schulprogramms wird derzeit von einem Ausschuss,
bestehend aus Lehrkräften, Eltern und Schülervertretern, überarbeitet.]



Gliederung

1. Kurzvorstellung der Schule
2. Präambel

3. Grundsätze
  3.1 Persönlichkeitsentwicklung/Soziale Kompetenz
  3.2 Gymnasiale Bildung
  3.3 Arbeitsbedingungen und Organisation
  3.4 Kooperation / Schulklima
  3.5 Schule und Öffentlichkeit
4. Gestaltung der Rahmenbedingungen
5. Informationsfluss

  5.1 Allgemeine Informationen der Schulleitung
  5.2 Informationsfluss über Elternvertreter
  5.3 Information über Schule und Schullaufbahn
  5.4 Information für Schülerinnen und Schüler
6. Öffentlichkeitsarbeit
  6.1 Interne Präsentation
  6.2 Externe Präsentation
  6.3 Einrichtung einer Schulredaktion
7. Unterricht und außerunterrichtliche Angebote
  7.1 Fachschaften (allgemein)
  7.2 Sprachenfolge
  7.3 Arbeitsgemeinschaften
  7.4 Einsatz neuer Medien
  7.5 Informations- und kommunikationstechnische Grundbildung
  7.6 Gesundheitserziehung
  7.7 Schule und Wirtschaft
  7.8 Schulfahrten und Austauschprogramme
  7.9 Wettbewerbe
  7.10 Orientierungsstufe
  7.11 Mittelstufe
  7.12 Oberstufe
  7.13 Besondere Unterrichtsformen
  7.14 Angebote der Schülervertretung
  7.15 Cafeteria
8. Evaluation
9. Fachschaften
  9.1 Deutsch
  9.2 Englisch
  9.3 Französisch
  9.4 Latein
  9.5 Mathematik
  9.6 Biologie
  9.7 Chemie
  9.8 Physik
  9.9 Erdkunde
  9.10 Geschichte
  9.11 Philosophie
  9.12 Kunst
  9.13 Musik
  9.14 Sport
Anhang:  Schulordnung



1. Kurzvorstellung

Die Stormarnschule ist ein drei- bis vierzügiges Gymnasium in Trägerschaft der Stadt Ahrensburg und besteht aus rund 700 Schülerinnen und Schüler und 50 Lehrkräften.

In der fünften Klasse wird Englisch als erste Fremdsprache eingeführt. In der siebten Jahrgangsstufe kommt die zweite Fremdsprache hinzu, wobei die Auswahlmöglichkeit zwischen Latein und Französisch besteht. Die dritte Fremdsprache kann freiwillig in der neunten Klasse gewählt werden, hier kann Latein oder Französisch genommen werden. Zustäzlich können weitere Fremdsprachen als AG oder Wahlgrundkurs belegt werden (Alt-/Neu-Griechisch, Spanisch, z.Zt. auch Schwedisch).

Die Schule bietet in der Oberstufe u.a. auch Leistungskurse in allen sprachlichen und naturwissenschaftlichen Fächern an.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet der künstlerische und musische Unterricht. Die Schule verfügt über einen Musikzweig, der jedoch nicht in separaten Musikklassen organisiert ist. Man kann zusätzlich zum zweistündigen Musikunterricht freiwillig am Musikzweig teilnehmen und bekommt dann eine zusätzliche Wochenstunde Musik und nimmt an Chor oder Orchester teil. Zwei Schulorchester und mehrere Schulchöre zeigen in jedem Halbjahr ihr Können auf öffentlichen Veranstaltungen. Auf hohem Niveau arbeiten ebenfalls das Ahrensburger Jugendsinfonieorchester und der Jugendkammerchor. Sie sind auf Vereinsbasis organisiert und bestehen im Kern aus Schülerinnen und Schülern der Schule, nehmen aber auch schulexterne Mitglieder (z.T. ehemalige Stormarnschüler) auf.

In den ersten drei Schuljahren wird im Rahmen des Philosophie/Ethik-Unterrichts das Programm "Erwachsen werden" (Lions-Quest) eingesetzt. Dieses hat die Stärkung der einzelnen Persönlichkeit sowie der Klassengemeinschaft zum Ziel und kann dabei zugleich vor allem einen wertvollen Beitrag zur Sucht- und Gewaltprävention leisten. Die Gesundheitserziehung wird flankiert durch eine ausschließlich mit Produkten aus ökologischem Anbau versorgte Cafeteria.

Außerdem bietet die Stormarnschule über 25 Arbeitsgemeinschaften an, die zusammen mit Fach- und Projekttagen, Studienfahrten und den Austauschprogrammen mit Frankreich, Polen und den USA die außerunterrichtliche Palette des Schulangebots ergänzen.

Zur Berufsorientierung wird in der zehnten Klasse ein zweiwöchiges Betriebspraktikum und im 12. Jahrgang eine einwöchige Wirtschaftserkundung durchgeführt. Zudem gibt es jährlich Informationstage, an denen Ehemalige, Eltern und weitere Vertreter der Wirtschaft zu Gesprächen mit interessierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 bis 13 bereitstehen.

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2. Präambel

Das Ziel des Schulprogramms ist die Verwirklichung der Bildungs- und Erziehungsziele für das Gymnasium, wie sie im Schulgesetz des Landes Schleswig-Holstein niedergelegt sind (§4). Danach ist der Bildungsauftrag der Stormarnschule ausgerichtet an den im Grundgesetz verankerten Menschenrechten, an den sie begründenden christlichen und humanistischen Wertvorstellungen und an den Ideen der demokratischen, sozialen und liberalen Freiheitsbewegungen. Das Geschehen im Unterricht und das soziale Miteinander an der Schule wollen wir diesen Zielen entsprechend nach folgenden Grundsätzen weiterentwickeln.

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3. Grundsätze

3.1  Persönlichkeitsentwicklung/Soziale Kompetenz/ Gymnasiale Ziele

Die Persönlichkeitsentwicklung unser Schülerinnen und Schüler ist ein Schwerpunkt unser gemeinsamen Arbeit sowohl im Fachunterricht als auch in außerunterrichtlichen Aktivitäten.

Die Schule erwartet Schülerinnen und Schüler mit Lernbereitschaft, Arbeitswillen und Begabung für den Bildungsgang am Gymnasium.

Die Schule fördert die Entwicklung von Lernfreude an den gymnasialen Zielen und Arbeitsinhalten und zur Selbstständigkeit. Sie befähigt die Schülerinnen und Schüler zu Teamfähigkeit, schöpferischem Handeln, kritischem Urteilsvermögen, sowie bewusstem Umgang mit der eigenen Gesundheit und verantwortlichem Eintreten für sich selbst, die Mitmenschen und die Umwelt.

Die Schule ermutigt diejenigen, die sich für Schwächere oder die Wahrung von Toleranz einsetzen. Soziales Verhalten der Schülerinnen und Schüler wird gefördert.


3.2  Gymnasiale Bildung

Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen in Studium und Beruf im umfassenden Sinne vor.

Daher vermittelt die Schule im Unterricht ein solides, anspruchvolles Fachwissen und eine breite Allgemeinbildung, bei der immer wieder fächerübergreifende Bezüge hergestellt werden.

Auch die Berufsorientierung ist selbstverständlicher Bestandteil der schulischen Arbeit.

Der Unterricht sensibilisiert für historische, kulturelle, gesellschaftliche, politische, ökologische und ökonomische Zusammenhänge und ermutigt dazu, sich den Anforderungen der Zukunft zu stellen und eigene Wertvorstellungen zu entwickeln und zu vertreten.

Der Unterricht wird unter Einbeziehung neuer Medien und Arbeitsformen so gestaltet, dass die Aktivität der Schülerinnen und Schüler gefordert und gefördert wird.

Bewertung und Leistungsanforderung:
Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen erfahren eine zusätzliche Förderung u.a. durch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben. Auch nicht unmittelbar fachbezogene Leistungen der Schülerinnen und Schüler wie z.B. SV-Tätigkeit, Patenschaften, "Schüler helfen Leben", die im Rahmen der Schule erbracht werden, werden anerkannt und gewürdigt.

  1. Schülerinnen und Schüler, die vorübergehend eine gezielte Hilfe benötigen, werden unterstützt durch die Beratung der Eltern, unterrichtsbegleitende Hilfen und gegenseitige Hilfe in der Lerngruppe.

  2. Die Eltern der Schülerinnen und Schülern, die den Anforderungen auf Dauer nicht gewachsen sind, erhalten eine umfassende Beratung über den angemessenen Bildungsgang.

  3. Positive Rückmeldungen und konsequentes Verhalten der Lehrerinnen und Lehrer sind selbstverständlicher Bestandteil des schulischen Lebens.


3.3  Arbeitsbedingungen und Organisation

Unsere Schule muss für alle Beteiligten optimale Arbeitsbedingungen bieten, dazu gehören nicht nur helle und saubere Klassen- und Kursräume, sondern auch Räume für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, für die Kommunikation und Begegnung und zum gemeinsamen Feiern.

Ein klares Informationskonzept und eine verlässliche Unterrichtsorganisation sind die Voraussetzung für einen reibungslosen Arbeitsablauf.

Die Innovations- und Fortbildungsbereitschaft der Lehrkräfte wird durch organisatorische und sächliche Hilfen gefördert.

Schule braucht Muße. Übermäßige Belastung beeinträchtigt die Qualität unser pädagogischen und wissenschaftlichen Arbeit. Deshalb achten wir alle auf den vernünftigen Umgang mit den Kräften der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer und Eltern.

Wir achten im Hinblick auf eine optimierte Nutzung der Ressourcen verstärkt auf Zusammenarbeit und den Austausch über Inhalte und Methoden auch über Fachgrenzen hinweg.

Die Verwaltung und Pflege von Lehr- und Unterrichtsmaterialien ist Aufgabe aller am Schulleben Beteiligten. Sie ist angesichts des Arbeitsumfangs z.B. im Bereich Computervernetzung nur mit Unterstützung des Schulträgers zu leisten.


3.4  Kooperation / Schulklima

Unsere gemeinsamen Ziele werden am besten gefördert durch das Wohlbefinden aller an unserer Schule und durch die dauerhafte Erfahrung der Freude am Lernen und Lehren.

Um unsere Ziele zu erreichen, ist die Mitwirkung und gegenseitige Einbeziehung aller Gruppen an der Gestaltung des Schullebens wichtig.

Die Kooperation und Kommunikation von Lehrern, Eltern und Schülern ist bestimmt von Respekt, Vertrauen und Wertschätzung. Wesentliche Voraussetzung unserer Zusammenarbeit sind die Bereitschaft zur Wahrnehmung von Problemen anderer und die Suche nach gemeinsamen Lösungen im offenen, ehrlichen Gespräch.

Durch Gemeinschaftserlebnisse im kulturellen, sozialen, wissenschaftlichen und sportlichen Bereich fördern wir den Zusammenhalt und die Identifikation mit der Schule.

Besondere Leistungen und Erfolge von Schülerinnen und Schülern werden gemeinsam gefeiert.


3.5  Schule und Öffentlichkeit

Die Schule nimmt als Teil der Gesellschaft am öffentlichen kulturellen, politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teil.

Zur Erweiterung des Angebots kooperiert die Schule mit den Nachbargymnasien und der Gesamtschule.

Die Schule kooperiert im Sinne einer praxisnäheren Ausbildung und der Berufsorientierung mit Firmen der Umgebung und mit öffentlichen Institutionen.

Besondere Aktivitäten und Leistungen werden der breiten Öffentlichkeit auf Veranstaltungen und durch Berichte näher gebracht.

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4. Gestaltung der Rahmenbedingungen

1. Die Lehrerinnen und Lehrer sind sich ihrer Vorbildfunktion bewusst. Sie übernehmen die Verantwortung für die vermittelten Bildungsinhalte und -methoden. Sie initiieren fachbezogene und fächerübergreifende Lernprozesse. Sie stellen definierte Leistungsanforderungen und sorgen für eine transparente Beurteilung und Notengebung, die nicht nur die Leistung messen, sondern auch die Leistungsbereitschaft fördern. Die Schülerinnen und Schüler lernen eine realistische Selbsteinschätzung.

2. In den Fachschaften finden die Abstimmungen über die Leistungsanforderungen und über die Beurteilungsmaßstäbe statt.

3. Die Schule gibt präzise Informationen über ihr pädagogisches Konzept. Unterrichtsanforderungen und Beurteilungskriterien werden frühzeitig den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern übermittelt.

4. Bei der Anmeldung oder Einschulung ihrer Kinder erhalten die Eltern die vom Schulelternbeirat zusammengestellten Informationen über die Schule, das Schulprogramm und die Hausordnung.

5. Die Klassenlehrer/innen werden bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützt durch enge Abstimmung im Lehrerteam der Klasse und, soweit möglich, durch eine stellvertretende Klassenleitung. Die Klassenlehrer/innen erarbeiten jeweils in ihren Klassen die Regeln des Miteinanders und sorgen zusammen mit dem Klassenkollegium, den Klassensprechern und den Eltern für die Umsetzung.

6. Zusammenarbeit mit den Eltern
Elterngespräche sind eine wichtige Grundlage der gemeinsam zu leistenden Erziehungsarbeit. Unsere Lehrerinnen und Lehrer gehen rechtzeitig bei Problemen auf Eltern zu. Eltern achten bei der Ermittlung ihres Gesprächsbedarfes die Privatsphäre der Lehrkräfte. Ehrenamtliche Tätigkeiten der Eltern in der Schule werden als unverzichtbarer Bestandteil des Schullebens geschätzt und gefördert.

7. Wege zur Konfliktbewältigung
Die Lehrerinnen und Lehrer stehen auch außerhalb des Unterrichts in allen Fragen, die die Schullaufbahn der Kinder betreffen, für Gespräche zur Verfügung.

Die Schule fördert die Teilnahme interessierter Lehrerinnen und Lehrer und Schülervertreter an Fortbildungen zum Thema Konfliktberatung. Die Schule fördert bei Unterstützung durch die Landesregierung die Institution einer Beratungslehrkraft und ermöglicht einer Lehrerin oder einem Lehrer die entsprechende pädagogische Fortbildung.

In den Klassenstufen 5-7 wird mit dem Lions-Quest-Programm gearbeitet, um "psychosoziale Kompetenzen zu stärken und Drogenkonsum, Gewalt, Angst, Depression, Isolation, Orientierungslosigkeit und Schulversagen zu verhindern".

8. Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern informieren sich - nach Möglichkeit gemeinsam - in themenbezogenen Arbeits- und Gesprächskreisen oder Veranstaltungen mit Experten über Weiterentwicklungen der gymnasialen Bildung (schulübergreifende Projekte, Wettbewerbe, internationale Vergleichsstudien, Medieneinsatz etc.). Sie erörtern die erworbenen Erkenntnisse in Gesprächskreisen und befruchten so die Entscheidungen der Schulgremien.

9. Schulordnung
Die neu erarbeitete Schulordnung regelt die Details des Zusammenlebens an der Schule. (Siehe Anhang.)

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5. Informationsfluss


5. 1  Allgemeine Informationen der Schulleitung

Die Schulleitung informiert die Schulöffentlichkeit über die Gremien (Schulkonferenz, Schulelternbeirat, Lehrerkonferenz und Schülervertretung) über Veränderungen im Lehrerkollegium, schulrecht-liche Änderungen, bauliche Veränderungen und den Haushaltsplan. Entsprechende Hinweise erscheinen auf der Schulhomepage unter www.stormarnschule.de.

Für jedes Schulhalbjahr wird ein Infoblatt herausgegeben, das neben den Terminen auch die wichtigsten Veränderungen enthält. Jährlich erscheint das Jahrbuch und präsentiert die Arbeit des vergangenen Schuljahres.


5.2   Informationsfluss an und durch Elternvertreter

Bei den Mitgliedern der Elternbeiräte laufen die Informationen aus den Schulelternbeiratssitzungen, der Schulkonferenz, den Fachkonferenzen, den Arbeitskreisen sowie den Infoveranstaltungen zusammen.

Die Elternvertreter informieren die Eltern ihrer Klassen. Sie halten Kontakt zu den Elternbeiräten der Parallelklassen.


5.3   Informationen über Schule und Schullaufbahn

In jedem Jahr führt die Schule in Zusammenarbeit mit dem Schulelternbeirat und der SV eine Informationsveranstaltung für die Eltern angehender Sextaner durch. Die Viertklässler erhalten die Möglichkeit, die Schule an einem Vormittag im Betrieb kennen zu lernen.

Vor der Wahl der zweiten Fremdsprache erfolgt im zweiten Halbjahr der sechsten Klassen eine ausführliche Information durch die Fachschaften Latein und Französisch.

Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern werden beim Übergang in die Oberstufe und bei der Wahl der Leistungskurse schriftlich und auf Informationsveranstaltungen über die Rahmenbedingungen in der gymnasialen Oberstufe informiert. Ergänzt wird diese allgemeine Information durch die Möglichkeit der individuellen Schullaufbahnberatung.


5.4   Informationen für Schülerinnen und Schüler

Schüler und Schülerinnen der Oberstufe betreuen als Paten und Patinnen die Klassen der Orientierungsstufe.

Die Schule fördert die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler in der SV und in den Schulgremien. Sie ermöglicht die dazu notwendige Fortbildung der Schülerinnen und Schüler und unterstützt die SV durch eine Verbindungslehrkraft.

Es werden zwei Info-Bretter für aktuelle Tagesinformationen eingerichtet. Wie bereits auf dem Oberstufeninfobrett sollen hier Stundenplanänderungen genauso angezeigt werden wie Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen und Aktionen.

Ein AG-Info-Brett informiert über die an der Schule angebotenen Arbeitsgemeinschaften. Diese Liste der Arbeitsgemeinschaften ist auf der Schulhomepage zu finden.

Ein Informationsbrett für Wettbewerbe soll den Schülerinnen und Schülern Informationen über alle anstehenden Wettbewerbe zentral vermitteln und die rechtzeitige Anmeldung ermöglichen. Bei erfolgreicher Teilnahme sollen dort auch die Namen der Gewinner veröffentlicht werden. Informationen über Wettbewerbe und deren Teilnehmer sollen regelmäßig auch an die Schülerzeitung, die Schulhomepageredaktion, die Redaktion des Jahrbuches und die Presse gegeben werden.

Die Schülervertretung wird ihr SV-Brett wieder übernehmen und nutzen. Auch die Herausgabe weiterer Nummern der SV-News wird erwogen.

Ein Info-Brett des Abiturjahrganges ermöglicht die Planung aller gemeinsamen Aktivitäten des Abschlussjahrganges.

Ein Studien- und Berufsinformationsbrett dient zusammen mit der Auslage von Info-Material der Information der Oberstufenschüler/innen über Berufs- und Studiengänge.

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6. Öffentlichkeitsarbeit

6.1 Interne Präsentation

Schulische Ereignisse sollen verstärkt in der Schule präsentiert werden. Dazu sollen neben dem Jahrbuch und der Homepage auch Info-Tafeln (z.B. in der Cafeteria) und Schaukästen genutzt werden. Regelmäßige Info-Schriften oder Darstellungen in einer Schul- oder Schülerzeitung könnten ebenfalls die Identifikation mit der eigenen Schule verstärken. Darzustellende Ereignisse sind u.a. Unterrichtsprojekte, Aufführungen, Aktionen, Ergebnisse von sportlichen, schulischen und wissenschaftlichen Wettbewerben.


6.2 Externe Präsentation

Die Pressearbeit soll durch kontinuierliche Kontaktpflege ausgebaut werden, um die Informationsmöglichkeit der Öffentlichkeit über die Stormarnschule zu verbessern.

Für öffentliche schulische Veranstaltungen soll verstärkt mit Werbeplakaten geworben werden, um Interesse an unserem Schulleben zu wecken.


6.3   Einrichtung einer Schulredaktion

Es wird eine Schulredaktion, bestehend aus dem Schulleiter, weiteren Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern, gebildet.

Die Schulredaktion wird vom Schulleiter berufen.

Ihre Aufgaben sind:
Erfassung besonderer schulischer Ereignisse mit aktuellem Bezug
Aufarbeitung des Materials
interne Präsentation
Pressearbeit
Beobachtung von Rückmeldungen, Resonanz, Ergebnissen
Archivierung des Materials

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7. Unterricht und außerunterrichtliche Angebote

Grundvoraussetzungen des Lernens sind Wissbegier und Aufgeschlossenheit eines jungen Menschen gegenüber den Unterrichtsfächern und deren Inhalten. Neben der Lernbereitschaft müssen eine altersgemäße Belastbarkeit und die Fähigkeit gegeben sein, über einen gewissen Zeitraum konzentriert und zügig mitzuarbeiten. In der Lerngruppe zeigen die Schülerin / der Schüler ein angemessenes Gesprächsverhalten und sind bereit, die Gesprächskultur weiterzuentwickeln. In der Partner- oder Gruppenarbeit fügt sie/er sich ein und arbeitet hilfsbereit sowie produktiv mit. Außer der fachlichen Kompetenz erwirbt der junge Mensch die Fähigkeit, sein Lernpensum und die verfügbare Zeit einzuteilen, seine schriftlichen Arbeiten lesbar und übersichtlich anzufertigen und seine Unterrichtsunterlagen zu organisieren.

Aufgabe der Lehrkraft ist es, eingebettet in die Vermittlung von Fachkompetenzen, die Arbeits- und Lerntechniken der Schülerinnen und Schüler zu fördern, zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Die Lehrkräfte wählen im Rahmen der Lehrpläne die Unterrichtsinhalte möglichst passend für die Lerngruppe aus. Der Unterricht ist an klaren Zielen orientiert und soll aktivitätsfördernd sein, motivieren und zum selbstständigen Problemlösen anregen. Die Lerninhalte werden anschaulich und methodisch wechselnd vermittelt.


7.1 Fachschaften

Die Programme der einzelnen Fachschaften sind in Kapitel 9 aufgeführt. Dort finden sich genaue Ausführungen zu Lehrplaninterpretationen, Arbeitsgemeinschaften und besonderen Unterrichtsformen.

Besonders erwähnt sei hier der Musikzweig, den die Schule 1995 eingerichtet hat. Sie wird damit der besonderen Tradition gerecht, in der die Musik an der Stormarnschule bereits seit Jahrzehnten steht. Um dieser ein besonderes Gewicht zu verleihen, bietet sie erweiterten Musikunterricht und ein breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften an.

Zur Erweiterung der sprachlichen Kompetenzen in Englisch wird ein bilingualer Zweig eingeführt: Sprachinteressierte Schülerinnen und Schüler nehmen in den Klassenstufen 5 und 6 an einem Vorkurs teil. Ab Klasse 7 wird der Unterricht in einem weiteren Fach (Erdkunde, Geschichte) in englischer Sprache erteilt.

Das Angebot zur Teilnahme am bilingualen Zweig erfolgt erstmals zum Schuljahr 2002/03 und geht dann an die neu aufgenommenen Sextaner.


7.2  Sprachenfolge

Ab Klasse 5

Englisch als 1. Pflichtfremdsprache

Ab Klasse 7

Latein oder Französisch als 2. Pflichtfremdsprache

Ab Klasse 9

Möglichkeit der Wahl von Französisch oder Latein als 3. Fremdsprache

Im 11. Jahrgang

Belegung von zwei in der Mittelstufe begonnenen Fremdsprachen

Ab 12. Jahrgang

Möglichkeit der Wahl von Englisch/Französisch/Latein als Leistungskurs

Eine der Sprachen muss bis zum Abitur zumindest als Grundkurs belegt werden.

(In Latein sind dabei alle Abschlüsse möglich. Das Große Latinum erhält man bei Belegung von Klasse 7 bis 13 und auf Antrag auch bei entsprechend guten Leistungen bei Belegung von Klasse 9 bis 13)


Die Schule bietet zur Zeit zusätzlich Arbeitsgemeinschaften in Neugriechisch, Schwedisch, Esperanto, Plattdeutsch, sowie - bei entsprechender Nachfrage - in Kooperation mit dem Nachbargymnasium Wahlgrundkurse in Altgriechisch und Spanisch an.

Zur spielerischen Anwendung und Einübung vorhandener Sprachkenntnisse könnte ein Sprachentag pro Schuljahr eingeführt werden, an dem unter der Leitung von fremdsprachenkompetenten Eltern, Schülern und Lehrern Konversationsgruppen tagen, Theaterstücke oder Sketche einstudiert und aufgeführt werden o. ä..


7.3   Arbeitsgemeinschaften

Um besondere Interessen und Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler, ihre sozialen Kompetenzen und ihre Lernbereitschaft zu fördern, bietet die Schule über 25 Ar­beitsgemeinschaften an (Stand: März 2002).

Musik: Freitagorchester, Mittwochorchester, Jugendsinfonieorchester, Kammerchor, Chöre der 5. Klassen, Chöre der 6. Klassen, Mittelstufenchor, Jugendkammerchor

Sprachen: Schwedisch, Neugriechisch, Esperanto, Plattdeutsch, Spanisch

Naturwissenschaften: Biologie, Astronomie, Informatik und PC

Sport: Leichtathletik, Fußball, Badminton/Volleyball

Sonstiges: Schülerfirma, Schülerbücherei, Modelleisenbahn, Schularchiv, Kunst, Photographie, Textiles Werken

Arbeitsgemeinschaften ergänzen das schulische Angebot auch im Hinblick auf eine sinnvolle Freizeitgestaltung und sind damit zugleich Teil der indirekten Drogenprävention (s. Punkt 6). Sie fördern den Zusammenhalt an der Schule und den außerunterrichtlichen Kontakt zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern. Besondere Erwähnung verdient hier die traditionelle Volleyball-AG am Mittwoch-abend, an der Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10, Lehrkräfte und ehemalige Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte teilnehmen können.


7.4   Einsatz neuer Medien

Die bestehende Ausrüstung mit Computern und Zubehör ist kontinuierlich zu erweitern. Gleiches gilt auch für den Ausbau des Netzwerkes. Bislang sind neben dem Computerraum die Medienräume, der Raum N4, der Kopierraum, die Oberstufenbibliothek und die Cafeteria mit einem Internetanschluss versehen.

Ein weiterer Ausbau ist zunächst in Richtung der Fachräume (Biologie, Chemie, Erdkunde, Physik und Kunst/Musik) sowie der Oberstufenräume (3.Stock) geplant. Mindestens eine transportable Einheit aus PC mit DVD-Laufwerk und Beamer soll dann den Medieneinsatz in Klassen und Kursen ermöglichen.

Gleichzeitig soll ein weiteres Netzwerk für die Schulverwaltung eingerichtet werden. Moderne Schulverwaltungssoftware soll dann in diesem Bereich die Effizienz der Arbeit steigern.

Für den Ausbau und die Nutzung der Schulnetzes ist ein Netzwerkadministrator erforderlich. Die Schule ist hier auf die Hilfe des Schulträgers angewiesen. Bereits jetzt ist nicht die gesamte schuleigene Software für den Unterricht verfügbar und einsatzbereit, so dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.

Es wurde eine Videoschnittanlage angeschafft, die gerade im Zusammenhang mit dem neu eingerichteten Theaterraum neue, auch fächerübergreifende Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung eröffnet.


7.5   Informations- und kommunikationstechnische Grundbildung (IKTG)

Das enorme Entwicklungstempo im Bereich der neuen Medien lässt es nicht zu, dass detaillierte Inhalte für die IKTG (Informations- und kommunikationstechnische Grundbildung) längerfristig festgelegt werden können. Je nach aktuellem Stand werden in Klasse 8 grundlegende Arbeitstechniken im Rahmen des üblichen Unterrichts eingeübt. Neben der Erörterung der gesellschaftlichen Auswirkungen der neuen Technologien geht es dabei um die Vermittlung von Grundfertigkeiten in folgenden Bereichen:

Die Durchführung der IKTG in etwa 30 bis 40 Unterrichtsstunden kann vorzugsweise auch in Projektform unter Einbeziehung von einzelnen Fachtagen geschehen. Eine Anbindung z. B. an das Projekt ZISCH (Zeitung in der Schule) ermöglicht die Anwendung erworbener Computerkenntnisse bei der Gestaltung eigener Artikel, die sich eventuell sogar inhaltlich mit Teilaspekten der Informations- und Kommunikationstechnologien befassen. Exkursionen in entsprechende Betriebe wären dann ebenfalls Teil des Unterrichtsprojektes.

In den folgenden Klassenstufen können die erworbenen Kenntnisse in allen Fächern bei der Anfertigung von Hausaufgaben und Referaten angewendet werden, aber auch bei dem Schreiben von Bewerbungen für Betriebs- oder Wirtschaftspraktika.


7.6   Gesundheitserziehung an der Stormarnschule

Gesundheitserziehung darf nicht ausschließlich eine Aufgabe des Biologieunterrichtes sein, sondern sollte zu einem immanenten Unterrichtsprinzip werden, das über die gesamte Schullaufbahn in allen Fächern und in ganz verschiedenartigen Zusammenhängen umgesetzt wird. Ein (vorgelebtes) Gesundheitsbewusstsein von Lehrerinnen und Lehrern kann dabei eine nicht hoch genug einzuschätzende Vorbildfunktion übernehmen.

Untrennbar verbunden mit dem ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitserziehung ist eine in allen Alters- und Entwicklungsstufen immer wieder aufzunehmende Förderung der sozialen Lernprozesse, d. h., die Lehrkräfte entwickeln und verstärken im Unterricht, aber auch im alltäglichen schulischen Zusammenleben die Kommunikations-, Ausdrucks- und Konfliktfähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler und tragen dadurch zur notwendigen Festigung deren Ich-Stärke bei.

Problematische Verhaltensweisen werden aufgegriffen und gemeinsam wird versucht, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um langfristig eine bewusst gewollte Verhaltensänderung herbeizuführen.

Zu den zentralen Themen der Gesundheitserziehung gehört eine Drogenprophylaxe, die als Erziehungsprinzip die Schüler vom Anfang bis zum Ende der Schule begleiten sollte. Dabei sind direkte und indirekte Drogenprävention zu unterscheiden.

Direkte Prävention sollte durch eine von mehreren Schulfächern - evtl. auch mit Hilfe außerschulischer Personen und Einrichtungen - getragene, aufeinander abgestimmte und unter Einbeziehung der Eltern geplante Reflexion über eine selbstverantwortete, von schädlichen Abhängigkeiten freie, gesunde Lebensweise erfolgen und auch deren Einübung ermöglichen.

Indirekte Prävention heißt, dass das Schulleben mit den Schülerinnen und Schülern so gestaltet wird, dass es diesen nicht nur Leistung und Verantwortung abverlangt, sondern auch Geborgenheit, Freude, Kreativität und vor allem Anerkennung unabhängig von Schulleistung vermittelt.

Der ganzheitliche Ansatz zur Gesundheitserziehung kann natürlich nur dann erfolgreich sein, wenn die Schule selbst als Lebensraum und Arbeitsplatz so gestaltet ist, dass sie gesundheitsfördernde Impulse ausstrahlt. Dies gilt für den Unterrichtsstil und die Unterrichtsorganisation ebenso wie für den gegenseitigen Umgang zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften und für die Gestaltung des Gebäudes und der Außenanlagen der Schule.


7.7   Stormarnschule und Wirtschaft

Ein wichtiger Beitrag im Kanon der schulischen Angebote sind all diejenigen Veranstaltungen, in denen die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit bekommen, Informationen über die Arbeitswelt zu erhalten und eigene Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.

An der Stormarnschule findet in der 10. Jahrgangsstufe ein 14-tägiges Betriebspraktikum statt. In der Vorbereitungsphase werden die Schülerinnen und Schüler einerseits mit dem Schreiben von Bewerbungen und dem Abfassen von Lebensläufen vertraut gemacht, andererseits werden sie auf unterschiedliche Arten mit dem Thema Berufswelt konfrontiert.

Die Durchführung einschließlich eines Besuches der Schüler/innen liegt weitgehend in den Händen der Klassen- bzw. Deutschlehrkräfte. Diese erste Begegnung mit der Arbeitswelt bedeutet für viele Schülerinnen und Schüler eine neue Erfahrung, deren positive Auswirkungen bis in den schulischen Alltag hinein zu spüren sind.

Im Lehrplan der 12.Jahrgangsstufe ist ein Wirtschaftspraktikum festgeschrieben, das bisher in Form eines einwöchigen Praktikums umgesetzt wurde. Aufgrund der Kürze des Praktikums ergaben sich immer wieder Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Praktikumsplatz. Im Schuljahr 2001/02 wurde daher erstmals diese Woche in Form einer Wirtschaftswoche umgesetzt. Neben positiven Aspekten ergaben sich aber auch eine Reihe von Punkten, die einer kritischen Bearbeitung unterzogen werden müssen.

Daneben finden im Rahmen des Fachunterrichts in den Unterrichtsfächern Wirtschaft/Politik, Erdkunde und Geschichte eine ganze Reihe von Informationsveranstaltungen statt, die den Schülern bei der Suche nach einer angemessenen Berufswahl ebenfalls helfend zur Verfügung stehen sollen.

Ein weiterer wichtiger Baustein auf diesem Weg ist der Infotag Arbeitswelt, der im Frühjahr 2000 erstmals durch die Elternschaft mit der Elternschaft für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9-13 umgesetzt wurde. Hierbei profitieren die Schülerinnen und Schüler von der Bereitschaft der Eltern, über ihre berufliche Tätigkeit, ihre Ausbildungsgänge, aber auch über ihre Irrwege zu berichten und sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu stellen.


7.8   Fahrtenprogramm und Schüleraustausch

Klassenfahrten unterstützen die Entwicklung der Persönlichkeit sowie der sozialen Kompetenz; sie sind unter anderem ein wichtiger Bestandteil der Gewalt- und der Drogenprävention. Derzeit führen wir die folgenden Fahrten für alle Schülerinnen und Schüler durch:
5. Klasse: Kennenlernfahrt im Nahbereich
6. Klasse: Klassenfahrt - Ziel in Schleswig-Holstein
7./8. Klasse: Klassenfahrt - Ziel in Schleswig-Holstein o. angrenzendem Bundesland
9./10. Klasse: Klassenfahrt - Ziel in Deutschland oder angrenzendem Ausland
Studienstufe: Studienfahrt - Ziel in Deutschland oder europäischem Ausland

Die Fachschaft Musik führt zusätzlich für die Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften Konzertreisen innerhalb und außerhalb Deutschlands sowie auswärtige Probenwochenenden durch.

Um die Begegnungen mit anderen Ländern und Kulturen zu fördern, bietet die Schule einen regelmäßigen jährlichen Schüleraustausch mit Castres (Frankreich), Seattle (USA) und Gdynia (Polen) an. Castres: Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse mit Französischkenntnissen
Seattle: 11. Jahrgang
Gdynia: 12. Jahrgang

Ein großer Teil unserer Schülerinnen und Schüler aus dem 11. Jahrgang nutzt auch die Möglichkeit eines halbjährlichen oder ganzjährigen Schulbesuchs im Ausland.

Da das Fahrtenprogramm sehr umfangreich ist, die zur Verfügung stehenden Mittel für Reisekosten knapper geworden sind und die Klassenstufe 9/10 mit dem 14-tägigen Betriebspraktikum eine weitere Unterrichtszeitkürzung verkraften muss, wird zur Zeit eine Umstrukturierung des Fahrtenangebotes für die 9./10. Klasse diskutiert.

Diese sieht vor, die Klassenfahrten durch klassenübergreifende Angebotsfahrten zu ersetzen. Es könnte dann z. B. gewählt werden zwischen dem bestehenden Castres-Austausch (für Schülerinnen und Schüler mit 2. Fremdsprache Französisch), einer Lateinerfahrt z.B. nach Italien oder als Exkursion in Deutschland nach Xanten, Köln, Trier und zur Saalburg (für Schülerinnen und Schüler mit 2. Fremdsprache Latein) sowie einer weiteren Fahrt z.B. in eine deutsche Großstadt wie München oder Berlin.


7.9   Wettbewerbe

Die Stormarnschule fördert die Teilnahme an Wettbewerben in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Fremdsprachen, Musik, Sport, Deutsch, Plattdeutsch und Geschichte. Je nach Organisationsform des Wettbewerbes kann die Teilnahme in der Schule (Tag der Mathematik), zu Hause (Jugend forscht), auf der Bühne (Vorlesewettbewerb)oder auf dem "Feld" (Sportturniere) erfolgen. Sie bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen des Wettbewerbes vor und stellt gegebenenfalls benötigte Materialien und Geräte zur Verfügung. Die Preisträger werden in angemessenem Rahmen gewürdigt und die Urkunden und Pokale im Schulgebäude präsentiert.

Für jedes Fach werden neben den Fachschaftsleiter/innen ggf. weitere Lehrkräfte als Ansprechpartner genannt.


7.10 Orientierungsstufe

An der Stormarnschule wird den Schülerinnen und Schülern beim neuen Schulanfang in der 5. Klasse besondere Unterstützung zuteil: In den ersten Tagen helfen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer mit speziellen Aktionen, sich in der ungewohnten Umgebung zurecht zu finden und schnell eine funktionierende Klassengemeinschaft zu bilden. Wichtig ist es dabei auch, Ängste vor den Anforderungen der neuen Schule zu nehmen, gleichzeitig jedoch Leistungsbereitschaft zu entwickeln und zu erhalten.

Als Klassenleiterinnen und Klassenleiter werden in der Regel Kolleginnen und Kollegen eingesetzt, die mit zwei Fächern in der Klasse unterrichten können und so möglichst oft für die Kinder ansprechbar sind. Ältere Patenschülerinnen und Patenschüler helfen ihnen bei der pädagogischen Arbeit.

Die Elternvertretung unterstützt die Elternhäuser beim Übergang auf die Stormarnschule. Ein umfangreiches Informationsheft beantwortet die wichtigsten Fragen, die sich nicht nur hinsichtlich organisatorischer Dinge stellen. Den neuen Elternvertretern hilft man, sich in dieser Funktion zurecht zu finden.

Nach wenigen Wochen bereits findet eine kurze Kennenlernfahrt statt, die in den letzten Jahren in das Kreisjugendheim nach Lütjensee führte. Die Anreise erfolgt mit dem Fahrrad, Eltern helfen bei der Vorbereitung und beim Transport von Gepäck und Proviant; denn die Klassen müssen sich dort selbst verpflegen.

Zweimal im Jahr erarbeitet die Fachschaft Musik mit weiteren engagierten Lehrkräften ein musikalisches Projekt mit den Kindern der 5. und 6. Klassen. In der Weihnachtszeit und am Ende eines Schuljahres erfreuen sie dann Eltern, Lehrerschaft und Mitschüler mit einem besonderen Singspiel, Musical oder dergleichen. Diese Veranstaltungen stellen Höhepunkte der Chor- und Orchesterarbeit dar.

Einen besonderen Schwerpunkt der ersten beiden Schuljahre stellt auch die Leseförderung dar: Die Stormarnschule verfügt über eine gut ausgestattete Schülerbücherei mit wertvoller Jugendliteratur, die von den Kindern ausgeliehen werden kann. Aktionstage mit Autorenbegegnungen und ein Vorlesewettbewerb für Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen unterstützen die Bemühungen, in einer Zeit, in der Fernsehen und die Beschäftigung mit dem Computer vorrangig geworden sind, den Kindern den Spaß am Lesen zu erhalten.

Mit dem Unterrichtsfach Philosophie/Ethik bekommen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer die Gelegenheit, in ihren Klassen soziales Lernen verstärkt zu praktizieren und eventuelle Probleme in der Klassengemeinschaft aufzuarbeiten. Spezielle Unterrichtsinhalte dienen der Gewalt- und Suchtprävention zu Beginn der Pubertät, in die die Kinder in diesem Alter eintreten.

Am Ende der Orientierungsstufe ist der Integrationsprozess abgeschlossen, der die verschiedenen Vorkenntnisse aus den Herkunftsgrundschulen zusammenführt.


7.11 Mittelstufe

Zu Beginn der 7. Jahrgangsstufe werden die Klassenverbände neu zusammengesetzt. Dabei orientiert sich die Schule nicht allein an der Wahl der 2. Fremdsprache (Französich oder Latein), sondern versucht möglichst viele pädagogische Aspekte bei der Einteilung der neuen Lerngruppen zu berücksichtigen. Die Einrichtung von gemischten Klassen , in denen die zweite Fremdsprache klassenübergreifend unterrichtet wird, muß aus Gründen der Stundenplanorganisation eine Ausnahme bleiben.

Neben der zweiten Fremdsprache beginnt mit dem Aufrücken in die Mittelstufe der Unterricht im Fach Physik. Biologie ist in der Stundentafel der 7. Klassen nicht verzeichnet und wird erst nach einjähriger Pause in der 8. Klasse wieder unterrichtet. Mit der Aufnahme von Chemie und der freiwilligen Wahl einer dritten Fremdsprache wird im 9. Jahrgang der für die Sekundarstufe 1 vorgesehene Fächerkanon vollständig abgedeckt.


7.12    Oberstufe

Beim Übergang in die Oberstufe steht zunächst die Beratung der Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten der Schullaufbahn im Vordergrund. Gleichzeitig werden die Schülerinnen und Schüler schon im Rahmen des Betriebspraktikums in Klasse 10 und dem Berufsinfotag ermuntert, sich intensiv mit Fragen der späteren Berufswahl zu beschäftigen.

Zeitgleich erfolgt eine Information über Möglichkeiten des Schulbesuchs im Ausland und des für leistungsstarke Schüler/innen möglichen Überspringens der 11. Jahrgangsstufe.

Zur ausführlichen Information über die Oberstufe an der Stormarnschule gehört in den 10. Klassen die Darstellung der Organisationsform durch den Oberstufenleiter, bei der alle Schülerinnen und Schüler ein Info-Heft mit der Oberstufen- und der Abiturprüfungsverordnung und zusätzlichen Erläuterungen erhalten. Ein Info-Abend bietet dann die erste Gelegenheit für die Eltern, sich mit Fragen an den Oberstufenleiter zu wenden. Die bei dieser Veranstaltung präsentierten Folien sind ebenfalls auf der Homepage der Stormarnschule zu finden.

Der 11. Jahrgang wird ausführlich über die Belegpflichten in der Qualifikationsphase und die Bedingungen der Leistungskurswahl und der Wahl der Abiturprüfungsfächer unterrichtet.

Die Stormarnschule wird sich weiterhin bemühen, ein Leistungskursangebot zu erstellen, das nicht nur Leistungskurse in den Sprachen, in Kunst oder Musik, in einer Gesellschaftswissenschaft, in Mathematik und insbesondere in allen Naturwissenschaften umfasst, sondern dabei auch für spätere Studiengänge und Berufswünsche sinnvolle Kombinationen (z.B.: E-F; M-P; B-C) ermöglicht.

Beispiel für das bisherige Leistungskursangebot - Kurse in einer Zeile können jeweils nicht miteinander kombiniert werden.

Leiste I

D

M

B




Leiste II

E

P

(L)




Leiste III

F

C

Ku

Mu

G

(Ek)

(LK-Kurse in den Fächern L und Ek wurden dabei auf Grund zu geringer Teilnehmerzahlen zumeist nicht eingerichtet.)

Nach ausführlicher Information und Diskussion wird das Kursangebot letztendlich immer vor allem von den Wünschen der Schülerinnen und Schüler bestimmt und in Kooperation mit den anderen Oberstufen in Ahrensburg und Großhansdorf ggf. erweitert.

Damit sich alle Schülerinnen und Schüler während der Einführungszeit im 11. Jahrgang im Bereich der Naturwissenschaften gut auf die Leistungskurswahl vorbereiten können, sind auf Beschluss der Schulkonferenz im 11. Jahrgang nur zwei Naturwissenschaften Pflicht, die aber dann dreistündig betrieben werden.

Informatik kann aber als zweistündiges Fach zusätzlich gewählt werden und bei genügender Nachfrage auch im 12. Jahrgang fortgesetzt werden.

Die Schülerinnen und Schüler haben zwar nach der Oberstufenverordnung keinen Anspruch darauf, alle Kurswünsche erfüllt zu bekommen, doch bleibt es weiterhin das Ziel der Oberstufenorganisation auch im 13. Jahrgang, in dem auf Grund der geringeren Belegpflicht Kurse zu klein werden, ein breites Grundkursangebot zu erhalten. Um ggf. Abiturprüfungen im Grundkursbereich in Latein, Französisch, Kunst, Musik, Chemie und Physik zu ermöglichen, werden - bei vertretbarem organisatorischen und personellen Aufwand - kombinierte Kurse (LK-GK oder jahrgangsübergreifende Kurse) angeboten.

Im 13. Jahrgang ist die Belegung je eines Projektkurses pro Halbjahr Pflicht. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler eine größere Aufgabe in eigenständiger Teamarbeit bewältigen. Da sich in den letzten Jahren ein Schwerpunkt des Projektkursangebotes im künstlerischen Bereich ergeben hat, werden verstärkt auch Kolleginnen und Kollegen zu anderen Angeboten in Fremdsprachen und den Naturwissenschaften ermuntert, um eine möglichst große Bandbreite von Schülerinteressen abzudecken.


7.13   Besondere Unterrichtsformen

Um die eingangs genannten Lern- und Erziehungsziele zu erreichen, erweitern wir die traditionellen Unterrichtsformen zunehmend durch neuere Organisationsformen.

Fachtage werden von einer ganzen Reihe von Fachschaften intensiv genutzt, um den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, sich arbeitsteilig und über einen längeren Zeitraum intensiv und problemorientiert mit einer Thematik auseinander zu setzen. Bei Gruppenarbeit lernen die Schülerinnen und Schüler sich zu arrangieren und Aufgaben aufzuteilen. Das Zusammenfassen der Ergebnisse schult die Fähigkeit, Sachverhalte klar strukturiert und schriftlich verständlich abzufassen.

Ebenso verhält es sich mit dem Projektunterricht. Zeitungsprojekte wie beispielsweise ZiSch (Zeitung in der Schule) werden regelmäßig in Klassen durchgeführt. Aber auch andere Schwerpunkte werden gefördert wie bei der Betreuung von in der Schule lebenden Tieren oder einem Workshop in Zusammenarbeit mit Künstlern aus dem Kunst- und Kulturzentrum Ahrensburg.

Weiterhin wird der Unterricht durch den Besuch von Ausstellungen, Theatervorstellungen, Filmen, Lesungen und durch Exkursionen in Betriebe und Forschungsinstitute erweitert.

In lockerer Abfolge werden Aktionstage und Aktionswochen mit aktuellen Themen durchgeführt.


7.14   Angebote der Schülervertretung

Die große Anzahl der in der Schülervertretung mitarbeitenden Schülerinnen und Schüler macht ein regelmäßiges Angebot von Aktionen möglich, die inzwischen schon fest zum Schulalltag gehören.

Schüler-Schule:
In regelmäßigen Abständen findet für die 5. und 6. Klassen diese Aktion statt. Damit soll eine größere Identifikation der Orientierungsstufenschüler mit ihrer Schule erreicht werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden am Freitagnachmittag unterschiedliche Projekte von Schülern der älteren Jahrgänge angeboten. Am Abend folgt das gemeinschaftliche warme Abendessen und später die Disco in der kleinen Turnhalle. Später findet der Umzug mit Schlafsack und Isomatte in die große Turnhalle statt, wo gemeinsam übernachtet wird. Den Abschluss der Schüler- Schule bildet schließlich das Frühstück am Samstagmorgen.

Ostern- und Weihnachtsaktion:
Kurz vor dem Osterfest bietet die Schülervertretung einen ganz besonderen Service an. Die Schüler können Briefe und Schokoladen-Osterhasen an andere Schüler der Stormarnschule und auch der umgebenden Schulen schicken. Ein als Osterhase verkleidetes Mitglied der Schülervertretung übernimmt dann die Verteilung der Grüße.

Im selben Rahmen findet vor Weihnachten diese Aktion statt, bei der dann allerdings der Weihnachtsmann und ein paar Engel die Grüße übermitteln.

Aktionstage/Aktionswochen:
Es werden auch immer wieder Aktionstage zu wechselnden Themen von der Schülervertretung organisiert oder sie entstehen unter der aktiven Mithilfe der Schülervertretung. Regelmäßig werden etliche Projekte von Schülerinnen und Schülern angeboten.

7.15   Cafeteria

Die Schulcafeteria steht beispielhaft für ein Projekt, das durch Anstoß und tatkräftige Mithilfe der Schülervertretung, Unterstützung der Schulleitung und umfangreiches Engagement der gesamten Elternschaft der Stormarnschule auf die Beine gestellt wurde.

Ein Ziel ist es, allen Schülerinnen und Schülern am Vormittag schmackhafte und gesunde Snacks und in der Mittagszeit ein warmes Essen anzubieten. Dies gelingt zur Zeit hervorragend durch eine Vielzahl von Müttern, die unentgeltlich und ehrenamtlich den Verkauf und die Zubereitung der Speisen übernehmen, und die großzügige Unterstützung durch den Partner Hof Lütjensee, über den die ausschließliche Versorgung mit gesunden Produkten aus ökologischem Anbau erfolgt.

Ein weiteres Ziel, die Cafeteria als Aufenthaltsraum und Kommunikationszentrum zu etablieren, scheint ebenfalls bereits weitgehend erreicht. Die zwei ans Internet angeschlossenen Rechner werden sehr häufig benutzt. Hier sollten baldmöglichst noch zwei weitere Rechner an die vorhandenen Steckdosen angeschlossen werden.

Damit ist die Schulcafeteria ebenfalls ein wichtiger Baustein im Konzept der Gesundheitserziehung an der Stormarnschule und dient darüber hinaus der Identifikation mit der Schule.

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8. Evaluation

Die Fortschritte der Verwirklichung des Schulprogramms werden überprüft. Zur Überprüfung der praxisorientierten Weiterentwicklung und Aktualisierung wird ein Ausschuss gebildet, der sich aus allen an der Erstellung des Schulprogramms beteiligten Gruppen zusammensetzt. Der Ausschuss tritt erstmals nach Ablauf eines Schulhalbjahres nach Inkrafttreten des Schulprogramms zusammen. Hierüber wird schriftlich und schulöffentlich Bericht erstattet und die Weiterentwicklung in den dafür vorgesehenen Gremien vorangetrieben. Die Mitglieder der Schulleitung repräsentieren aktiv und persönlich die Werte und Ziele der Schule nach außen und innen. Der Schulleiter lädt zur Überprüfung der praxisorientierten Umsetzung des Schulprogramms und dessen Weiterentwicklung ein..

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9. Fachschaften

9.1 Deutsch

1 Inhaltliche und methodische Schwerpunkte des Deutschunterrichts, die in den letzten Jahren von der Fachschaft Deutsch gesetzt worden sind.

a.) Die Lehrpläne orientieren sich an einem Konzept der Grundbildung, "das allen Schülerinnen und Schüler dazu verhelfen soll eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln und gestaltend umzusetzen." ( Lehrplan S. 4)

Die Hinführung der Schüler/innen zu eigenständigemSchreiben in sachlicher, interpretierender und kreativer Absicht ist zentrales Anliegen des gesamten DU. Hier sei auf Ansätze des kreativen Schreibens hingewiesen, die sowohl interpretierenden als auch gestaltenden Charakter haben und in jeder Klassenstufe realisiert werden können.

Der Theaterraum der Schule und die "Alte Turnhalle" bieten die räumlichen Voraussetzungen, darstellendes Spiel in den Unterricht zu integrieren. Dabei kann es sich um Rollenspiele, Inszenierungen eigener Texte und Formen des szenischen Interpretierens handeln.

In Projektkursen "Theater" wird diese Arbeit in der Oberstufe fortgesetzt.

In diesem gestaltenden Bereich sei besonders auf die fächerübergreifend durchgeführten Musical - Inszenierungen der Fachschaft Musik hingewiesen, da die Schülerinnen und Schüler hier insbesondere die Möglichkeit haben, ihr Können einer breiten Schulöffentlichkeit vorzustellen.

Gestaltungsmöglichkeit im Bereich der Videoproduktion bieten sich für alle Klassenstufen, besonders jedoch für die Oberstufe im Rahmen von Projektkursen an, da die Schule über einen eigenen digitalen Schnittplatz verfügt.

b.) "Der Deutschunterricht befähigt die Kinder und Jugendlichen mit dazu, sich in ihrer literarisch-kulturellen und medial vermittelten Umwelt auszukennen und an ihr teilzuhaben" (a.a.O., S.17).

Die Lesemotivation der Schülerinnen und Schüler zu schaffen bzw. und zu erhalten ist wesentlicher Bestandteil des Deutschunterrichts in der Orientierungsstufe. Die Teilnahme der 6. Klassen am bundesweit durchgeführten Vorlesewettbewerb und Autorenlesungen in beiden Jahrgangsstufen dienen zum einen diesem Ziel der Leseförderung, beinhalten aber auch eine altersgerechte Teilnahme am literarischen Leben. Die von Schüler/innen der Mittelstufe unter Anleitung einer Lehrkraft verwaltete Schülerbücherei ergänzt die Leseförderung schulintern durch die Bereitstellung eines vielseitigen Lektüreangebotes für alle Altersstufen.

Die Auseinandersetzung mit dem Pressewesen findet in der Mittelstufe in Form des "ZlSCH-Projekts" (Zeitung in der Schule) in Zusammenarbeit mit dem Stormarner Tageblatt statt.

Die Teilnahme am kulturellen Leben Hamburgs, aber auch Ahrensburgs und Lübecks durch den Besuch von Theateraufführungen, Ausstellungen, Filmen und Lesungen ist Bestandteil des Unterrichts.

Abschließend bleibt festzustellen, dass die Schwerpunktsetzungen individuell und differenziert nach den Möglichkeiten der Lerngruppen von der verantwortlichen Lehrkraft realisiert werden.


2 Bereitstellung von Methoden und Fähigkeiten für andere Fächer:

a.) Die Lehrpläne orientieren sich an einem Konzept der Grundbildung, "das allen Schülern und Schülerinnen dazu verhelfen soll, ...Informationen sinnvoll zu nutzen"(a.a.O., S. 4).

Informationsnutzung umfasst die Beschaffung der Information (Umgang mit Lexika und Internet, Besuch der Stadtbücherei) und ihre adressatenbezogene Aufbereitung (Methoden der Textbearbeitung, Stichwortzettel, Referate, mediengestützte Präsentation).

b.) Zu den Lerngegenständen des Deutschunterrichts gehören die Rezeption und Produktion von Sach- und Gebrauchstexten (vgl. a.a.O., S.15).

Inhaltswiedergabe von Sachtexten, Protokolle, Stellungnahmen und erörterndes Schreiben und Textverarbeitung am PC werden in den verschiedenen Klassenstufen geübt.

c.) "Gesprächsverhalten und Gesprächstraining" (a.a.O., S.17) sind ebenso wie die Verständigung über "Gesprächsregeln"(a.a.O., S.19) Bestandteil des Deutschunterrichts aller Jahrgangsstufen.

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9.2 Englisch

Das Fach Englisch im Lehrplan

Da der Englischunterricht die Schüler und Schülerinnen durch alle Klassenstufen begleitet, leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung des im Lehrplan dargelegten Konzepts der Grundbildung. Vor dem Hintergrund zunehmender internationaler wirtschaftlicher, politischer und kultureller Verflechtungen kommt ihm außerdem wachsende Bedeutung zu (vgl. Lehrplan S. 15). Er schafft nicht nur die Voraussetzungen für die Kommunikation in der Fremdsprache in Schule, Privat- und Berufsleben, sondern trägt durch die Begegnung mit dem englischsprachigen Kultur- und Wirtschaftsraum entscheidend dazu bei, Offenheit und Verständnis für andere Völker zu entwickeln und Vorurteile abzubauen.


Von der Fachschaft Englisch inhaltlich und methodisch gesetzte Schwerpunkte und Absprachen

Das Hauptziel der Arbeit im Englischunterricht ist eine angemessene Kommunikationsfähigkeit in der englischen Sprache (vgl. Lehrplan S. 17). In der Sekundarstufe I dient ein aktuelles Lehrbuch (Klett, Greenline new), dessen Aufbau sich an den im Lehrplan verbindlich angegebenen Themenbereichen orientiert, als Grundlage. Zusätzlich werden, soweit zeitlich möglich, schon ab Klasse 6 Lektüren gelesen. Für sprachlich besonders interessierte Schüler/innen bietet die Schülerbücherei eine begrenzte Sammlung altersgemäßer englischsprachiger Bücher an. Die Behandlung von Jugendliteratur, landeskundlichen Texten und der Einsatz von englischsprachigen Zeitungen, Radio- und Fernsehberichten sowie Filmen findet verstärkt in den Klassenstufen 9 und 10 statt, in denen das Lehrbuch nur noch als Angebot zu verstehen ist. Ein das Lehrbuch ergänzendes Workbook wird verbindlich nur in den Klassenstufen 5 und 6 eingesetzt. Die Einführung und Verwendung des einsprachigen Lexikons erfolgt ab Klasse 9, verbindlich in Klasse 10, ebenso die Anschaffung einer Grundgrammatik. Zu Beginn der 7. Klasse erfolgt eine gründliche Wiederholung bisher erlernter grammatischer Grundstrukturen, um eine einheitliche Basis in den neu zusammengestellten Klassen sicherzustellen. Absprachen sind getroffen in Bezug auf die Bewertung von Rechtschreibfehlern in den Klassen 5 bis 7.

Im Unterricht der Sekundarstufe II geht es neben der Erweiterung und Festigung der in der Mittelstufe erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten vor allem um die Begegnung mit literarischen Werken der englischsprachigen Welt und die systematische Einführung in Analyse und Erstellung verschiedener Textarten. Die derzeitige Kursabfolge orientiert sich an den im Lehrplan verbindlich angegebenen Themenbereichen. Innerhalb dieses Rahmens bleibt die thematische Abgrenzung und methodische Durchführung dem jeweiligen Kurslehrer in Absprache mit den Kursteilnehmern überlassen. In 12/2 findet in den Grundkursen eine Absprache bezüglich des zu behandelnden längeren Dramas statt. Zwischen den Anforderungen im Grundkurs und im Leistungskurs besteht kein grundsätzlicher Unterschied. In den Leistungskursen wird jedoch eine intensivere Auseinandersetzung mit der Fremdsprache angestrebt sowie im inhaltlichen Bereich eine vertiefende Behandlung von Sachverhalten.


Zielsetzungen methodischer und inhaltlicher Art

1. Einrichtung eines bilingualen Zweiges (ab dem Schuljahr 2002/2003) : Nach einem zweijährigen Vorkurs in den Klassen 5 und 6 (verstärkter Englischunterricht zur Erweiterung der Sprachkompetenz) wird ab der 7. Klasse Erdkunde- oder Geschichtsunterricht in englischer Sprache angeboten.

2. Zur verstärkten Vermittlung berufsbezogener Kenntnisse sollen die Schüler/innen etwa ab Klasse 10 in den Bereich "Communication for Business" eingeführt werden. Hierzu gehört u. a. das Verfassen einer Bewerbung, eines einfachen Geschäftsbriefes oder einer eMail.

3. Einsatz neuer Medien: Neben dem Einsatz des PC für Vokabeltraining und Grammatikübungen soll verstärkt das Internet zur Beschaffung von Informationen herangezogen werden, verbunden mit einer Strukturierung und Bewertung der dort zur Verfügung gestellten Materialien.

Literarische Verfilmungen, Videosequenzen oder themenbezogene TV-Reportagen sollen einen größeren Raum einnehmen. Sie ermöglichen den Schüler/innen neben dem Einsatz herkömmlicher Cassetten und CDs eine direkte Auseinandersetzung mit der Fremdsprache und dem Sprachvorbild des "native speaker".

4. Ein Sprachentag pro Jahr oder Halbjahr kann Lehrern und Schülern die Möglichkeit eröffnen, ein Unterrichtsthema vertiefend zu bearbeiten oder ein Projekt durchzuführen. Hier bietet sich auch eine fächerübergreifende Arbeit an

5.   Einrichtung von Konversationsgruppen in Form von AGs: Diese können nicht nur von Lehrern, sondern auch von interessierten Schülern (z. B. nach einem Auslandsaufenthalt), Eltern oder Fremdsprachenassistenten durchgeführt werden.

Fachspezifische Schülerberatung

1.   In der 9. Klasse findet ein Informationsabend statt, der verschiedene Möglichkeiten aufzeigt, ein Schul(halb)jahr im Ausland zu verbringen.

2.   In der 11. Klasse soll eine gezielte Beratung der Schüler/innen zur LK-Wahl im Fach Englisch vorgenommen werden.

3.   Durch eine von der Fachschaft Englisch zu erstellende Liste sinnvoller Übungsmaterialien kann Schülern zukünftig geholfen werden, versäumten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten oder Lücken aufzufüllen.

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9.3 Französisch

Das Erlernen der französischen Sprache, einer der wichtigsten Weltsprachen, eröffnet den Weg für private und berufliche Beziehungen zu Menschen in französischsprachigen Ländern und gibt Einblicke in geschichtliche und kulturelle Gegebenheiten Frankreichs und anderer frankophoner Länder.

Die Grundlage des Französischunterrichts ist der gültige Lehrplan, der die Kommunikationsfähigkeit als oberstes Unterrichtsziel formuliert.

Französisch kann an der Stormarnschule ab Klasse 7 als 2. Fremdsprache und ab Klasse 9 als 3. Fremdsprache (fakultativ) gewählt werden. Am Ende der 6. Klasse findet eine Beratung für Eltern, Schülerinnen und Schüler statt.

Der Französischunterricht bildet das Sprechen, das Hörverstehen, das Lesen und das Schreiben in der Fremdsprache aus. Als Grundlage dienen ein aktuelles Lehrbuch (Decouverte, serie verte: Klett) in 4 Bänden, ein begleitendes Arbeitsheft (Cahier d'activites) und eine Grammatik für F2, ein Lehrbuch in 2 Bänden (Decouvertes intensif, Klett), ein begleitendes Arbeitsheft (Cahier d'activites) und eine Grammatik für F3.Die Arbeitsweise in F3 unterscheidet sich von der Arbeitsweise in F2 lediglich dadurch, dass der Lehrstoff komprimierter vermittelt wird.

Wenn möglich, werden gewöhnlich auch Angebote neben dem Lehrbuch gemacht. In der ersten Zeit kann die Wiederaufnahme des Gelernten in Bildergeschichten und kleinen Texten (z.B. Briefe) stattfinden. Später können einfache Texte aus der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler behandelt und als Diskussionsgrundlage eingesetzt werden. Im fortgeschrittenen Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler Texte zu aktuellen Problemen, z.B. leichte Lektüren, Sachtexte, Chansons, zu verstehen und sich mündlich und schriftlich zu äußern. Der Einsatz u.a. von Filmen und Websites erweitert zusätzlich das Angebot.

Im Unterricht der Sekundarstufe II werden die in der Mittelstufe erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten gefestigt und erweitert. Die Lektüre zunehmend authentischer französisch-sprachiger Literatur und Sachtexte rückt in den Vordergrund.

Im 11. Jahrgang wird die Lehrbucharbeit beendet und in die Textarbeit der Oberstufe eingeführt. Im 12. und 13. Jahrgang werden die Schülerinnen und Schüler, die Französisch als 3. Fremdsprache gewählt haben, mit denen, die Französisch als 2. Fremdsprache lernen, gemeinsam in Grund- und Leistungskursen unterrichtet. Die mündliche und schriftliche Behandlung unterschiedlicher Textsorten steht im Vordergrund. Die Auswahl und Abfolge der Themen orientieren sich am Lehrplan und sind identisch in den Grund- und Leistungskursen, jedoch ist im Leistungskurs eine intensivere Auseinandersetzung mit der Fremdsprache möglich. Die Kurslehrerin oder der Kurslehrer setzen im Rahmen des Themas die Schwerpunkte aus Sach- und literarischen Themen.

Es gibt einige außerunterrichtliche Angebote:
Schülerinnen und Schüler der 8/9. Klassen können an einem Schüleraustausch mit einer Schule nach Castres in Südfrankreich teilnehmen, landesweit ausgeschriebene Austauschprogramme bieten zusätzlich Möglichkeiten. Brieffreundschaften sowie e-mail Kontakt bieten weitere Möglichkeiten des Kontaktes mit Frankreich.

Zu den Vorhaben gehören der verstärkte Einsatz des PC und des Internets und die Erweiterung des Angebots von (literarischen) Verfilmungen, z. B. durch die Einrichtung von Filmnachmittagen.

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9.4 Latein

1.) Das Fach Latein im Lehrplan

Die Schule ist - abgesehen von arbeitsintensiven Kursen an der Universität - gewöhnlich der einzige Ort, an dem es möglich ist, Latein zu lernen. Anders als die modernen Fremdsprachen fordert das Fach Latein vom Schüler keine imitatorischen Fähigkeiten im Sinne von Verinnerlichung sprachlicher "patterns", sondern vielmehr einen bewussten, analysierenden Umgang mit der fremden Sprache. Insofern stellt Latein keine Konkurrenz zu den modernen Fremdsprachen dar, sondern bietet eine völlig andere Herangehensweise an Sprache. Gerade Schüler, deren analytische Fähigkeiten noch nicht voll entwickelt sind, können durch die Beschäftigung mit der lateinischen Sprache diese Fähigkeiten trainieren. Sie werden merken, dass die Arbeitsformen und die intellektuellen Herausforderungen des Faches durchaus Spaß bringen können.

Das Fach Latein hat eine lange Tradition als gymnasiales Basisfach. Als einziges Fach neben Griechisch bietet es nach einer gewissen Zeit (in der Regel 5 Jahre) einen gesonderten Abschluss, das Latinum. Obwohl dieses Voraussetzung für zahlreiche Studiengänge ist, ist doch die Überlegung noch wichtiger, dass Latein vor allem deshalb zur Studierfähigkeit verhilft, weil die Wissenschaftssprache der meisten Studienfächer (auch derer, die kein Latinum verlangen), vom Lateinischen geprägt ist.

Schließlich bietet das Fach Latein einen vertieften Einblick in die Grundlagen unserer Kultur und ist zugleich eine hervorragende Basis für das Erlernen europäischer Fremdsprachen. Durch die zeitliche Distanz und kulturelle Nähe fördert Latein als "das nächste Fremde" die Fähigkeit zu Dialog und Toleranz.

Durch den Lateinunterricht sollen die Schüler befähigt werden, am Ende der Klasse 10 einen leichten lateinischen Text (Caesar, Ovid u.a.) übersetzen zu können. Zu diesem Zweck sollen sie während der Lehrbuchphase einen umfassenden Grundwortschatz sowie grundlegende Grammatikkenntnisse erwerben.


2.) Absprachen in Bezug auf Lerninhalte und methodische Fertigkeiten

Schwerpunkt der Arbeit im Lateinunterricht ist das Übersetzen lateinischer Texte ins Deutsche. Dabei trainiert der Schüler die Ausdrucksmöglichkeiten seiner Muttersprache und gewinnt einen tieferen Einblick in ihre Strukturen. Grammatikkenntnisse werden auch im Hinblick auf die Muttersprache gefördert, so dass der Schüler eine metasprachliche Kompetenz im Grammatikbereich erwirbt. Auch die Herleitung von Fremdwörtern wird im Lateinunterricht aktiv geschult. Dazu kommt noch von Anfang an die Interpretation der Texte, wodurch der Schüler bereits in der Lehrbuchphase vieles über die Lebensgewohnheiten und Ansichten der antiken Römer erfährt.

Durch die genaue Arbeit des Übersetzens werden so genannte Sekundärtugenden gefördert, die als Schlüsselqualifikationen von künftigen Führungskräften in Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Verwaltung und akademischen Serviceberufen verlangt werden: Gründlichkeit, Ausdauer, Konzentration, Beobachtungsgabe und Detailgenauigkeit. Außerdem muss stets der Blick für systemhafte Zusammenhänge wach sein, Lösungen müssen sorgfältig abgewägt, die Folgerichtigkeit des Erkenntnisprozesses muss stets überprüft werden. Zudem wird durch die "Trial and Error"-Methode beim Übersetzungsprozess die Kritikfähigkeit gegenüber der eigenen Person gefördert.

Die genannten Eigenschaften und Fähigkeiten sind gerade für naturwissenschaftliche Fächer wichtig. Außerdem wappnen sie die Schüler für eine Welt, in der der Mensch immer wieder den Einflüssen von Werbung, Medien, Sekten etc. ausgesetzt ist.


3.) Präsentation des Faches nach außen

Mehr als bisher möchte die Fachschaft Latein ihr Fach publik machen. Denn der Ruf der "Verstaubtheit", der diesem Fach anlastet, hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun.

Vor allem das darstellende Spiel soll verstärkt Teil des Lateinunterrichts werden. Denn Theaterspiele bieten eine hervorragende Möglichkeit, Latein einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Vorstellbar wäre auch eine AG zum lateinischen Theaterspiel.

Angestrebt wird eine Fahrt der neunten Klassen nach Trier, Köln oder zum Limes während der Zeit, die die Französisch-Schüler in Frankreich verbringen. Bisher wurde eine solche Fahrt aus organisatorischen Gründen noch nicht durchgeführt.

Die Schüler bekommen die Gelegenheit, an Sprachwettbewerben wie dem Certamen Cimbricum oder dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen. In der Vergangenheit waren schon mehrere Stormarnschüler bei diesen Wettbewerben erfolgreich.

Nach Möglichkeit soll immer eine Altgriechisch-AG angeboten werden.


4.) Zielsetzungen methodischer Art

Das Übersetzen im Unterricht macht zeitweise Frontalunterricht notwendig, bietet aber auch die Möglichkeit zu Partner- bzw. Gruppenarbeit. Auch Phasen des Projektunterrichts sind möglich, zum Beispiel mit dem Ziel einer szenischen Inszenierung.

Das Internet wird im Lateinunterricht herangezogen, um die dort wöchentlich veröffentlichten lateinischen Nachrichten (nuntii Latini) zu übersetzen. Ferner kann das Internet hilfreich sein, wenn es darum geht, zur gegenwärtigen Lektüre zusätzliche Informationen zu beschaffen. Während des Unterrichts sollen den Schülern die hierfür wichtigen Internetadressen vermittelt werden. Für die häusliche Arbeit am PC eignen sich Vokabellernprogramme sowie Programme zur Übung und Vertiefung des Grammatikstoffes.


5.) Fächerübergreifende Arbeit

Die Fachschaft Latein bemüht sich darum, in Absprache mit den Lehrkräften für die anderen Fächer fächerübergreifend zu arbeiten. Denkbar ist eine solche Zusammenarbeit zum Beispiel mit den Fächern Kunst und Deutsch, die zusammen mit der Lateinfachschaft Theaterstücke inszenieren könnten. Die Zusammenarbeit mit der Philosophiefachschaft bietet sich an, wenn man Themen wie Epikureismus (Horaz) und Stoa (Seneca, Cicero) behandelt. In Zusammen-arbeit mit dem Fach Religion wäre zum Beispiel eine Unterrichtseinheit zum Thema Christenverfolgung möglich. Berührungspunkte mit dem Fach Deutsch sind ohnehin zahlreich, sowohl im grammatischen Bereich als auch zum Beispiel bei der Behandlung von poetischen Texten (Stilmittel, Versmaße etc.). Schließlich bietet sich eine Zusammenarbeit mit der Geschichtsfachschaft an, da ja auch im Lateinunterricht Aspekte der römischen Geschichte behandelt werden.


6.) Organisatorisches zur fachspezifischen Schülerberatung

Wenn die Schüler in der sechsten Klasse sind, werden sie von einer Lehrkraft über die Arbeitsweisen und Anforderungen im Fach Latein informiert. Parallel dazu wird eine Informationsveranstaltung für die Eltern durchgeführt. Eine spezielle Information in schriftlicher Form erfolgt auch für die Schüler der achten Klasse, die vor der Wahl einer dritten Fremdsprache stehen.

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9.5 Mathematik

Mathematische Denkweisen und Verfahren finden im Privaten wie auch in den meisten Wissenschaften und Berufen Anwendung. In zunehmenden Maße werden Stellungnahmen und Entscheidungen mit mathematisch behandeltem Zahlenmaterial und mathematischen Modellrechnungen begründet.

Der Mathematikunterricht soll die Schülerinnen und Schüler in für die Mathematik typischen Denk- und Arbeitsweisen schulen und ihnen grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten im Rechnen, im Erkennen von funktionalen Abhängigkeiten, im Umgang mit graphischen Darstellungen, Tabellen, Zeichengerät, Computern und vieles mehr vermitteln.


Absprachen in Bezug auf Lerninhalte und methodische Fertigkeiten

Die Themen und Inhalte des Lehrplans Mathematik des Landes Schleswig-Holstein sind verbindlich und somit Grundlage des Mathematikunterrichts an der Stormarnschule.

Auf Fachkonferenzen wurden und werden die Lehrplaninhalte konkretisiert und die schulspezifischen Anforderungen unter den Fachkolleginnen und -kollegen abgestimmt. Als Beispiele seien genannt: Umfang und Anforderungsniveau von Kopfrechenaufgaben, Schwierigkeitsgrad von Bruchrechenaufgaben, Verfahren zur Lösung komplizierter Gleichungen in der Geometrie, Einsatz des Taschenrechners.


Lernanforderungen

In jeder Jahrgangsstufe werden den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die wesentliche Grundlage zum Verstehen des nachfolgenden Unterrichtsstoffs und auch für die Anforderungen in der privaten und der Berufswelt sind.

Zu diesen elementaren Inhalten will die Fachschaft Testaufgaben entwickeln, die den Kindern am Ende des Schuljahres oder zu Beginn des neuen vorgelegt werden. Damit wird für die Schülerinnen und Schülern einerseits eine Gewichtung des Unterrichtsstoffs vorgenommen, andererseits erhalten sie und auch die Lehrkraft einen Überblick über den Leistungsstand.

Um die fachlichen Anforderungen innerhalb einer jeden Jahrgangsstufe parallel zu halten, werden über die bereits erwähnten Maßnahmen hinaus ständig die Entwürfe der Klassenarbeiten im Fachkollegium ausgetauscht.


Einsatz neuer Medien

Die Stormarnschule ist gut mit Lernsoftware ausgestattet, die im Unterricht eingesetzt wird, auf die die Schülerinnen und Schüler aber auch außerhalb der Unterrichtszeit Zugriff haben.

Das Entwickeln von Programmen einschließlich der Codierung wird gemäß Lehrplan in der Klasse 8 behandelt. Darüber hinaus streben wir an, auch in anderen Klassenstufen bei geeigneten Aufgabenstellungen algorithmische Lösungen entwickeln zu lassen, die mit dem Taschenrechner oder dem Computer bearbeitet werden können.

Insbesondere für den Einsatz im Oberstufenunterricht stehen Computerprogramme für Mathematik zur Verfügung, die langwierige Berechnungen übernehmen und somit neue Unterrichtskonzepte ermöglichen.


Wettbewerbe

Die Fachschaft verfügt über eine reichhaltige Sammlung an Aufgabenstellungen, die an Mathematik besonders interessierte Schülerinnen und Schüler fordern und fördern und eine individuelle Betreuung durch die Fachlehrkraft ermöglichen.

In allen Klassenstufen werden regelmäßig Wettbewerbe durchgeführt: Mathematikolympiade, Mathenacht, Tag der Mathematik, Weihnachtsaufgaben. Bei diesen Wettbewerben als überdurchschnittlich begabt hervorgetretene Kinder haben die Schule bereits auf Landes- und sogar auf Bundesebene erfolgreich vertreten.

Auch am `Bundeswettbewerb MathematikA nehmen immer wieder Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit Erfolg teil.

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9.6 Biologie


Lehrpläne und Inhalt

Grundlage des Biologieunterrichtes an der Stormarnschule sind die Lehrpläne des Landes Schleswig-Holstein, unterteilt in die Richtlinien für die Klassen 5 bis 10 (Lehrplan für die Sekundarstufe I der weiterführenden allgemeinbildenden Schulen) und die Vorgaben für die gymnasiale Oberstufe (Jahrgangsstufen 11 bis 13).

Der Lehrplan für die Sekundarstufe I definiert für das Fach Biologie einen ausführlichen Lernzielkatalog. Differenziert nach Klassenstufen werden die Lernziele der einzelnen Unterrichtseinheiten durch Stichworte zur inhaltlichen Ausgestaltung der Themen ergänzt. Dabei sind die Teilbereiche Botanik, Zoologie und Humanbiologie in eine gesamtbiologische Betrachtung integriert. Formenkenntnis, Systematik, Morphologie und Anatomie sind größeren Zusammenhängen der Physiologie und Regulation untergeordnet. Projektorientierter Unterricht sowie fächerübergreifendes Arbeiten bieten zahlreiche Möglichkeiten, überfachliche Problemkreise zu untersuchen und unter Berücksichtigung zahlreicher Aspekte aus anderen Unterrichtsfächern das Denken in größeren Sach- und Lernzusammenhängen zu schulen.

Alle in den Lehrplanrichtlinien als verbindlich gekennzeichnete Themen und deren Inhalte werden an der Stormarnschule unterrichtet. Welche der darüber hinaus aufgeführten Themenfelder mit welchem Gewicht in den Unterricht einfließen, liegt i.d.R. in der Entscheidung der jeweiligen Lehrkraft und ist natürlich primär abhängig von den zeitlichen Rahmenbedingungen, selbstverständlich haben auch aktuelle Bezüge, und nicht zuletzt auch die Interessen der Lerngruppen Einfluß auf die Entscheidungsfindung.


Materielle Ausstattung und unterrichtliche Organisation

Bis auf seltene Ausnahmen findet der Biologieunterricht an unserer Schule in den gut ausgestatteten Fachräumen statt. Hier lassen sich die charakteristischen Methoden der Naturwissenschaften wie das exakte Beobachten, das Untersuchen, das Experimentieren sowie das genaue Dokumentieren und Auswerten mit einem vertretbaren Aufwand auch im Takt des 45-Minuten-Unterrichtes realisieren. Zeitaufwendigere Projekte können in Doppelstunden oder Fachtagen behandelt werden, deren Einbindung in den Schulalltag allerdings einen längeren organisatorischen Vorlauf erfordern. Jede pädagogisch sinnvolle praktische Arbeit im Biologieunterricht verlangt ein verantwortliches Handeln gegenüber der Natur und ihren Phänomenen, darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schüler in Untersuchungen und Experimenten aber auch zu einem pfleglichen und sorgfältigen Umgang mit den Geräten der Schule angehalten.

Zur zusammenfassenden Wiederholung aber auch zur Erarbeitung komplexerer Sachverhalte können die Lehrkräfte auf eine umfangreiche Sammlung audiovisueller Medien zurückgreifen. Eine Präsensbibliothek dient zur direkten Klärung aktueller Fragen und bietet Material zur Vorbereitung von Referaten, wird jedoch auch für die unterrichtlich organisierte Gruppen- oder Stationsarbeit genutzt.


Unterricht in der Oberstufe

Leistungskurse in den Naturwissenschaften und speziell in Biologie gehören zum Profil der Stormarnschule. Ihre fachliche Vorbereitung und die Motivation zur Wahl entsprechender Kurse sind somit durchlaufende Ziele des Fachunterrichtes in der Sekundarstufe I und den 11. Klassen. Entsprechend dem Selbstverständnis der Biologie als einer praktischen Naturwissenschaft wird nicht nur in den Leistungs-, sondern auch in den Grundkursen der Oberstufe auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen experimenteller Arbeit und theoretischer Reflexion des Stoffes Wert gelegt.


Methodische Schwerpunkte

Zu den fundamentalen methodischen Prinzipien biologischen Unterrichtes zählt die originale Begegnung mit dem Objekt. So weit die Rahmenbedingungen es zulassen, bemühen sich die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule um eine möglichst breite Umsetzung dieses Grundprinzips in den einzelnen Klassenstufen. Das Spektrum reicht von kurzen Unterrichtsgängen der 5. und 6. Klassen in die unmittelbare Schulumgebung zur Bestimmung der heimischen Pflanzen über Boden- und Gewässeruntersuchungen in der Mittelstufe bis zu ganztägigen Exkursionen von Oberstufenkursen mit praktischen Untersuchungen in den Ökosystemen Moor bzw. Watt.


Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerbe

Eine Bio-AG richtet sich gezielt an Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7. Im Gegensatz zu dem eher wissenschaftsorientierten Regelunterricht liegen die Ziele der Arbeitsgemeinschaft mehr im affektiven Bereich. Dazu gehören die Haltung und Pflege von Pflanzen und Tieren im Schulgebäude (Aquarien und Voliere), Freilandarbeit auf dem Schulgrundstück sowie aktive Einsätze im Natur- und Umweltschutz. Eine kontinuierliche Betreuung des Schulgartens, des Schulteichs und des Gewächshauses durch ältere Schülerinnen und Schüler - eventuell auch unter der Anleitung fachkundiger Eltern - wird angestrebt. Ausschreibungen schulübergreifender Wettbewerbe wie "Jugend forscht" oder zur "Biologieolympiade" werden regelmäßig im Fachbereich publiziert. Interessenten werden bei ihren Arbeiten im Rahmen der schulischen Möglichkeiten gefördert.

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9.7 Chemie

Der Unterricht in Chemie wird nach den geltenden Lehrplänen erteilt, in der Mittelstufe mit 2 Stunden pro Woche, in den Grundkursen der Oberstufe mit 3 Stunden, in Leistungskursen mit 5 Stunden je Woche. Besonders hingewiesen sei auf die allgemeinen Vorbemerkungen zu den Zielen des Chemieunterrichts im Lehrplan der Sekundarstufe I, Seiten 15-18. Im Unterricht wird das Lehrwerk Elemente I und II (Klett-Verlag, Neuausgabe) verwendet. Je nach Thema können auch speziellere Bücher und Themenhefte eingesetzt werden.


Absprachen über Lernanforderungen

Mittelstufe: In jedem Halbjahr werden möglichst mindestens zwei Tests geschrieben. Auf die sorgfältige Heftführung wird großer Wert gelegt; sie wird durch die Lehrkraft geprüft, damit für stillere Schüler eine Möglichkeit zum Notenausgleich gegeben ist. Referate und zusätzliche schriftliche Aufgaben können ebenfalls herangezogen werden. Tests in Parallelklassen werden unter den Kollegen ausgetauscht, um eine vergleichbare Leistungsanforderung zu ermöglichen.


Absprachen in Bezug auf Lerninhalte und methodische Fertigkeiten

Der Bezug zum Alltag und der Praxis sowie zu Umweltaspekten ist durchgängiges Strukturprinzip des Unterrichts.

Mittelstufe: Jede Lehrkraft führt in Klasse 9/10 einen Grundlehrgang durch, der gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler beim Übergang in die Oberstufe eine vergleichbare Grundlage haben. Am Schluss von Klasse 10 sollen die Schüler Übung im Experimentieren und im Durchführen einfacher Titrationen haben.

Oberstufe: In Klasse 11 sind die Reaktionsmechanismen radikalische Substitution, elektrophile Addition und Esterkondensation für alle verbindlich. Das Orbitalmodell der Elektronenhülle wird für alle Schüler eingeführt. In Klasse 12 werden Themen paralleler Grundkurse abgesprochen, um das Zusammenführen mehrerer Kurse in Klasse 13 zu ermöglichen. In der Oberstufe wird pro Jahr eine Exkursion zu einem Fachbetrieb angestrebt, um Unterrichtsinhalte lebendig werden zu lassen.


Verfügbarkeit methodischer Fertigkeiten für andere Fachschaften

Schüler-Experimente dienen zugleich der Einübung von Gruppenarbeit. Die Schüler lernen zudem verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit Chemikalien, Geräten und Inventar. Das Nachschlagen in fachspezifischen Standardwerken wird praktiziert. Schüler-Vorträge finden zumindest in der Oberstufe häufiger statt.


Einsatz neuer Medien

Soweit möglich, werden Unterrichtsgegenstände durch Filme und Videos vertiefend dargestellt. Der Computer wird verstärkt als Hilfsmittel zur Messwerterfassung bei Vorführ-Experimenten verwendet. Für die nächste Zukunft ist die Erprobung von Lernsoftware zum eigenständigen Üben von Lernstoff in der Oberstufe vorgesehen. Bereits ab der Mittelstufe lernen die Schüler, Internet-Recherchen zu Themen, Fachbegriffe und Einzelstoffen in Deutsch und Englisch zu planen, auszuführen, auszuwerten und vorzutragen.


Organisationsformen des Unterrichts

In der Oberstufe werden Fachthemen auch in Form von Rollenspielen und Simulationen angewandt.


Fächerübergreifende Arbeit

Die Schülerinnen und Schüler lernen schon früh, zur Informationsbeschaffung auch englischsprachige Texte heranzuziehen. Medizinische und biologische Aspekte des behandelten Lernstoffs werden herangezogen, um eine breit angelegte naturwissenschaftliche Bildung und fächerübergreifende Denkweise zu fördern.

In Zusammenarbeit u. a. mit dem Fach Biologie werden für die Zukunft geeignete Themen für Projektarbeit gesucht.


Fachspezifische Schülerberatung

Die Schülerinnen und Schüler werden zu Ende der Mittelstufe in der Fächerwahl beraten, am Ende der 11. Klasse in der Frage der Leistungskurswahl. In Klasse 10 werden bei Bedarf für interessierte Schüler Praktikumsplätze bei einheimischen Chemie-Fachbetrieben vermittelt.


Planungen für die nächste Zukunft

Sobald die Zahl der Fachlehrer in Chemie es zuläßt, soll eine AG Chemie eingerichtet werden, um Schülern beispielsweise Gelegenheit zu geben, an Wettbewerben wie "Jugend forscht" teilzunehmen bzw. um Übung im Experimentieren zu bekommen.

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9.8 Physik

Die Physik gehört neben ihrer Bedeutung als Fachwissenschaft, die zum Verständnis unseres modernen Weltbildes unerläßlich ist, zu den Grundlagen- und Hilfswissenschaften aller anderen Natur­wissenschaften, wie auch der Ingenieurwissenschaften. Daneben sind physikalische Grundkenntnisse erforderlich für viele prak­tisch orientierte berufliche Tätigkeiten im naturwissenschaft­lich-technischen Bereich. Ihre Unterrichtsinhalte bedürfen daher keiner besonderen Rechtfertigung.

Darüber hinaus ist das Fach Physik in hervorragender Weise geeignet, analytisches Denken zu schulen und konsequentes und systematisches Vorgehen zu üben.

Die Planung und Durchführung von Experimenten sowie das Erstellen von exakten Versuchsprotokollen verlangen Fähigkeiten, die über das Fach Physik hinaus in vielen Lebensbereichen unerläßlich sind.

Die Formulierung von Hypothesen, ihre kritische Überprüfung und gegebenenfalls Verwerfung fördern kritisches Bewußtsein gegenüber unbewiesenen Behauptungen.


1. Lehrplaninterpretation/Lernanforderungen/Lerninhalte

Die Physiklehrer dieser Schule sind sich einig in der Auffassung, dass für den Unterricht in Physik in den einzelnen Themenbereichen des Lehrplans die Auswahl der Themen bzw. die entsprechende Schwerpunktbildung unter fachsystematischen Gesichtspunkten erfolgen muss. Nur auf diese Weise lassen sich über bloßes exemplarisches Wissen hinaus Zusammenhänge erkennen und durchschauen.

Insofern werden an die Schüler relativ hohe Anforderungen gestellt, da erwartet wird, dass Fakten und Zusammenhänge auch über längere Zeiten präsent sind.

Die Verwendung mathematischer Formeln, Gleichungen und graphischer Darstellungen ist für einen fundierten Unterricht in Physik auch in der Mittelstufe unverzichtbar, da die Mathematik das am besten geeignete Hilfsmittel zur präzisen Darstellung physikalischer Sachverhalte ist. Daraus ergibt sich die Forderung nach fächerübergreifendem Arbeiten notwendigerweise von allein. Insofern können einerseits mathematische Fähigkeiten im Physikunterricht weiter vertieft werden, andererseits ergibt sich die Mög­lichkeit, hier die Bedeutung mathematischer Verfahren für die Naturwissenschaften darzustellen.


2. Schwerpunktbildung/Ausstattung/Zielsetzungen methodischer Art

Im Physikunterricht soll das Experiment im Vordergrund stehen. Hier ist ein angemessener Wechsel zwischen Demonstrationsexperimenten und Schülerübungen anzustreben.

Die Stormarnschule verfügt über einen modern ausgestatteten Fachbereich Physik. Zwei Unterrichtsfachräume gestatten mit ihren entsprechenden Einrichtungen die Durchführung von aufwendigen Experimenten (z.B. in der Sekundarstufe II), vor allem aber auch von Schülerexperimenten. Darüber hinaus stehen die Sammlungsräume und ein besonderer Unterrichtsraum im Fachbereich zur Verfügung; auch hier können Experimente von Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden.

Besonders zu erwähnen ist die astronomische Beobachtungsstation, die sich im Physikbereich oberhalb des südlichen Treppenhauses befindet. Unter der drehbaren 3-Meter-Kuppel ist ein Schmidt-Cassegrain-Spiegelte­leskop mit einer Öffnung von 20 cm und einer Effektivbrennweite von 2,56 m installiert. Damit sind vielfältige astronomische Beobachtungsmöglichkeiten gegeben.

Die über Jahrzehnte gewachsene und systematisch ausgebaute Physiksammlung ist mit sehr guten, zum Teil hervorragenden Experimentiermöglichkeiten ausgestattet. Das gilt sowohl für traditionelle physikalische Demonstrations- und Praktikumsversuche als auch für moderne Messmethoden.

In der Physiksammlung sind Computer und Interfaces zur Messwertaufnahme vorhanden. Es besteht jedoch Konsens darüber, dass die direkte Durchführung von Versuchen und die unmittelbare Messwertaufnahme einschließlich rechnerischer und graphischer Auswerungsmethoden in der Schule zunächst Vorrang haben müssen, damit die Schüler unmittelbar ohne Zwischenschaltung von komplizierten und letztlich undurchschaubaren Apparaturen unmittelbar Zugang zu den physikalischen Phänomenen haben.

Sinnvoll ist der Computereinsatz z.B. für Langzeitmessungen und Messreihen, die komplizierte und aufwendige Auswertungsverfahren erfordern.

Unverzichtbar erscheint heute der Computer zur Simulation physikalischer Vorgänge, die in Experimenten in der Schule nicht unmittelbar beobachtbar sind, wie auch zur numerischen Lösung von Differentialgleichungen, die sich aus physikalischen Geset­zen ableiten lassen, deren exakte Lösung jedoch entweder unmöglich oder in der Schule mathematisch zu schwierig ist. Hier bietet sich - vor allem in Kursen der Oberstufe - fächerübergreifendes Arbei­ten an: Differential- und Integralrechnung, Vektorrechnung aus der Mathematik, Lösung der mathematischen-physikalischen Probleme mit Hilfe von Programmiersprachen aus dem Informatikunterricht.


3. Arbeitsgemeinschaften

Arbeitsgemeinschaften in Physik sind geeignet, Praktikumsversuche und systematische Untersuchungen mit größerem Zeitaufwand durchzuführen. Schülerinnen und Schüler haben hier auch Gelegenheit, im Rahmen von Projekten wie "Jugend forscht" oder "Schüler experimentieren" die experimentellen Möglichkeiten der Physiksammlung für eigene Versuche zu nutzen.

Seit vielen Jahren existiert an der Stormarnschule eine Astronomie-Arbeitsgemeinschaft. Neben astronomischen Beobachtungen werden in Schlechtwetterphasen physikalische Experimente mit astronomischem Bezug durchgeführt und theoretisch erörtert.


4. Bedeutung der Physik für andere Fächer

Andere Fächer, insbesondere die Naturwissenschaften Chemie und Biologie, aber auch Geographie und Wirtschaft und Politik, müssen - zumindest in Teilbereichen - auf ein gewisses physikalisches Grundwissen zurückgreifen können. Hier gibt es eine Reihe von Ansatzpunkten für Absprachen in Bezug auf Lerninhalte wie auch für fächerübergreifende Projekte.


5. Information über das Fach Physik

Die Schüler werden im Unterricht der Mittelstufe auf die Bedeutung des Faches Physik häufiger hingewiesen.

Auf die Tatsache, dass das Fach Physik in Klasse 9 und 10 zu den versetzungsrelevanten sogenannten A-Fächern gehört und dass in diesen Klassen pro Jahr jeweils vier Klassenarbeiten geschrieben werden müssen, werden auch die Eltern jeweils auf den Elternabenden in den 9. Klassen besonders hingewiesen.

Wegen der oben dargelegten Bedeutung des Faches Physik ist die Schule bemüht, in jedem Jahrgang im Fach Physik einen Leistungskurs anzubieten und einzurichten. Die Physiklehrer informieren jeweils in den Grundkursen der 11. Jahrgangsstufe ausführlich über die Bedeutung der Physik sowie über die schulischen Angebote.


6. Schlußbemerkung

Es sei der Hinweis erlaubt, dass die oben dargelegten Ziele nur erreicht werden können, wenn bei den Schülern die Bereitschaft zu aktiver und regelmäßiger Mitarbeit und zum Lernen vorhanden ist. Notwendig ist auch der feste Vorsatz, physikalische Zusammenhänge verstehen zu wollen und nicht bei den ersten Schwierigkeiten gleich aufzugeben. Ohne eigene Anstrengung kann man Physik nicht lernen. Erst das Erkennen größerer Zusammenhänge führt zu einem wirklichen Verständnis und damit auch zu eigenen Erfolgserlebnissen. Dies wiederum fördert die Motivation und das Interesse an dieser Naturwissenschaft.

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9.9 Erdkunde

1 .  Inhaltliche und methodische Schwerpunkte des Erdkundeunterrichts

Der gültige Lehrplan bildet die Grundlage des Erdkundeunterrichts.

Die Stormarnschule bietet folgende räumliche und materielle Voraussetzungen, die Vorgaben des Lehrplans umzusetzen:

(In welcher Form das geschieht, ist abhängig von den fachlichen und pädagogischen Schwerpunkten, die die jeweilige Lehrkraft setzt, sowie von der jeweiligen Lerngruppe, die bestimmte Inhalte und Methoden begünstigt.)


2. Außerschulische Lernorte gewähren Praxisnähe, an ihnen werden die Themen des Erdkundeunterrichts greifbar gemacht, vertieft und veranschaulicht, dabei können Profis aus dem jeweiligen Metier ihr Fachwissen zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß ist in allen Altersstufen eine hohe extrinsische Motivierung durch Exkursionen festzustellen. Es bieten sich an:

3.   Das Fach Erdkunde fördert Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den Schülerinnen und Schülern, die auch für andere Fächer von Bedeutung sind. Dazu gehören:


4. Eine fächerübergreifende Kooperation besteht und wird vertieft mit den Fachschaften Biologie, Physik, Mathematik, Geschichte, WiPo, Französisch und Englisch. Hierbei geht es um inhaltliche und methodische Absprachen, gemeinsame Leistungsüberprüfungen, Abstimmung und Ergänzung von Unterrichtseinheiten, Medieneinsatz, Exkursionen.

5.   Die Fachlehrer/innen sehen es als sinnvoll und notwendig an, sich über Lerninhalte, Anforderungen und Methoden in den einzelnen Klassenstufen auszutauschen, um den Schüler/innen Sicherheit und Klarheit zu gewähren, auf Grundlagen aufzubauen und-Wiederholungen für Teile einer Lerngruppe zu vermeiden,

6.   Die Fachlehrer/innen sind bereit, sich im Bereich Neue Medien fortzubilden. Es soll zu einer vermehrten Zusammenarbeit zwischen weiter und weniger weit ausgebildeten Lehrkräften kommen. Der Bestand an Software für den Erdkundeunterricht soll qualitativ und quantitativ verbessert werden,

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9.10 Geschichte


In besonderer fachspezifischer Weise trägt das Fach Geschichtezur Verwirklichung des im Lehrplan dargelegten Konzepts der Grundbildung bei. Ein Hauptziel ist es, den Schülerinnen und Schülern dazu zu verhelfen, das Eigene zu schätzen, das Fremde anzuerkennen und sich mit anderen darüber verständigen zu können. Um Wege zu diesem Ziel zu umreißen und zu ebnen, können Überlegungen zu den folgenden Themen, die innerhalb der Fachschaft in kontinuierlichem Austausch angestellt werden, sachdienlich sein.

1. Lehrplaninterpretation: Hierzu gehören intensive Absprachen über die Schwerpunktbildung innerhalb des Kanons der Lerninhalte, die durch den Lernplan verbindlich vorgegeben sind, sowie über den Spielraum, der den Lehrkräften zur Verfügung steht bei der Auswahl von Details, der, wo möglich, unter Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler abgegrenzt wird.

Als konkretisierende Beispiele mögen hier die folgenden Themen dienen: Die griechische Polis als Wurzel der Entwicklung der europäischen Demokratie und die römische Res Publica als historische Grundlage für eine Vielfalt von späteren Staats- und Reichsbildungen.

Die Abwägung bei der Gewichtung der in der Unterrichtsplanung dominierendenEpochenthemen gegenüber den Längsschnittthemen ist ebenfalls ein bedeutendes Thema der didaktischen und methodischen Abstimmung.

Besonders genau wird auf die Einhaltung des Stoffkanons im 11 . Jahrgang geachtet, um einen reibungslosen Übergang vom Klassenunterricht zu dem Kurssystem des 12. und l 3. Jahrgangs zu gewährleisten.


2. Absprachen über Lernanforderungen und methodische Fertigkeiten :

Stetiger und intensiver Informationsaustausch innerhalb des Fachkollegiums über Kriterien der Leistungsbemessung und -bewertung und über ein praktikables Inventar von operationalen Lernzielen findet kontinuierlich statt. Die Auswahl und Anschaffung möglichst eines einheitlichen Lehrwerkes für alle Klassenstufen war und ist immer wieder Thema der Diskussion. Dabei stellt sich das Problem, dass innerhalb eines Lehrwerkes, wie dem von der Fachschaft favorisierten Geschichte und Geschehen (Ernst Klett Verlag) Unterschiede und Mängel bei den angebotenen Bänden für bestimmte Jahrgänge auftreten. Die Ausgaben für die gesamte Oberstute hat sich gut bewährt. Für die Sekundarstufe 1 dagegen ist ein weiterer intensiver Erfahrungsaustausch angezeigt, um, soweit haushaltstechnisch möglich, für einzelne Klassen ein weiteres Lehrbuch hinzuzuziehen.


3. Verfügbarkeit fachspezifischer Fertigkeiten für andere Fachschaften:

Dieser Gesichtspunkt besitzt einen hohen Stellenwert für ein stärkeres und dichteres Zusammenwirken der an der Stormarnschule vertretenen Schulfächer. Zu denken ist hier an Entwürfe für Frage- und Arbeitsbögen im Zusammenhang mit Klassenfahrten und Studienfahrten, sowie mit Exkursionen und Museumsbesuchen. Solche Materialien sollen besonders unter den Fachschaften, die besonders enge Berührungspunkte haben, diskutiert und ausgetauscht werden.


4. Fächerübergreifende Arbeit:

Diese Art der Kooperation bietet sich für das Fach Geschichte mit einer ganzen Reihe von Fächern, die herkömmlicherweise fast völlig getrennt von einander unterrichtet werden, an. Die Abstimmung von Lerninhalten mit dem Fach Deutsch kann sich auf Literatur, z.B. der Klassik, der Romantik, des Realismus oder des Existentialismusoder auf Filme verschiedener Zeitepochen beziehen. Erdkunde undWirtschaft und Politik als traditionelle bzw. moderneHilfswissenschaft der Geschichte bieten für die Vergangenheit und die unmittelbare Gegenwart Ansatzpunkte für eine lohnende Zusammenarbeit. Ähnlich eng läßt sich ein Zusammenwirken mit dem Fach Kunst gestalten, wenn es zum Beispiel um Bildbetrachtung oder die Behandlung von Stilepochen in Malerei, Bildhauerei oder Baukunst geht.

Im Bereich der Fremdsprachen wird eine Kooperation etwa bei dem ThemaLandeskunde bereits durchgeführt. Eine zukunftsträchtige Entwicklung bahnt sich mit dem Konzept des bilingualen Unterrichtsan. Die Möglichkeiten einer Realisierung eines Unterrichts in zum Beispiel den Fächern Geschichte, Erdkunde oder auch Biologie in der Hauptfremdsprache Englisch wird geprüft.


5. Zielsetzungen methodischer Art :

Von großer Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang die sorgfältige Abwägung zwischen dem Einsatz von konventionellen Arbeitsmitteln, wie zum Beispiel Wandkarten, Bildern, historischen und geographischen Atlanten und der Verwendung von moderneren und modernsten Medien wie Film- und Tonaufnahmen und dem Internet. Aus der Benutzung des letzteren, Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise faszinierenden Mediums mit seinen scheinbar unbegrenzten Informationsmöglichkeiten ergibt sich gleichzeitig die pädagogische Herausforderung, einerseits die Schülerinnen und Schüler mit dem technischen Umgang mit diesem Medium vertraut zu machen (falls sie nicht den Lehrkräften darin schon weit voraus sind) und andererseits aber ihre Kritikfähigkeit gegenüber dieser Art der Informationsbeschaffung zu wecken und zu schärfen.


6. Fachspezifische Schülerberatung:

Beim Übergang von der Jahrgangsstufe 11 nach l 2 ist eine genaue Beratung der Schülerinnen und Schüler in Hinblick auf die Wahl vonGeschichte als Leistungskurs üblich, kann aber individuell noch verstärkt werden. Ähnliches gilt auch für den 12. Jahrgang bei der Entscheidung für Projektkurse und besonders für die Wahl von Geschichte als Abiturprüfungfach.

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9.11 Philosophie

Philosophie in der Unterstufe

Kinder und Jugendliche wachsen heran in einer Welt verschiedener Lebensformen und Wertorientierungen. Sie leben bereits im Alter von etwa zehn Jahren in bestimmten Vorstellungen von sich, von anderen und von der sie umgebenden Wirklichkeit. Sie nehmen sich selbst differenzierter wahr und orientieren sich stärker an der Gruppe. Das heranwachsende Kind erlebt diese Entwicklung als eine Zeit der Öffnung und Erweiterung seines Lebens, zugleich aber auch als eine Zeit der Verunsicherung und Bedrohung.

Orientierungshilfe und Wertevermittlung bietet vornehmlich die Familie. Die Schule unterstützt und ergänzt die Erziehung durch die Eltern, wobei sie ihrerseits auf die Unterstützung und Mitwirkung der Eltern angewiesen ist.

Religions- und Philosophieunterricht widmen sich vorrangig dieser Aufgabe.

Die Tatsache, dass ein Religionsunterricht für Schülerinnen und Schüler dieser Altersstufe nicht angeboten werden konnte, und die Erfahrung, dass die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung wertevermittelnd begleitet werden sollten, führten dazu, dass an der Stormarnschule ein einstündiger Philosophieunterricht für die Klassen 5-7 (zeitweise bis Klasse 8) eingerichtet wurde.

Dieser Unterricht wird in der Regel von der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer erteilt. Damit kann auf die spezielle und aktuelle Situation in der Klasse am besten eingegangen werden.

Der Philosophieunterricht in der Unterstufe erfolgt im Range eines C-Faches. Eine Benotung der Unterrichtsleistung findet in der Regel ab dem Ende des ersten Unterrichtsjahres statt. Damit ist es möglich, die Motivation der Schülerinnen und Schüler für eine aktive Mitarbeit zu stärken; vor allem jedoch kann besonderes Engagement honoriert werden.

Die zu behandelnden Themenbereiche werden dem Lehrplan des Fachs Philosophie sowie dem Lions-Quest-Kursangebot entnommen; religiösen Themen und Fragestellungen sollten berücksichtigt werden.

Dabei werden erfahrungsgemäß die Themen des Lions-Quest-Programms eher für die Jahrgänge 5 und 6 und die des Philosophie-Lehrplans eher für die Jahrgänge 6 bis 8 verwendet. Innerhalb eines Jahrgangs sind die Lehrerinnen und Lehrer gehalten, sich hinsichtlich der Themen abzusprechen.

Im Vordergrund stehen sollte in jedem Fall, dass der jeweiligen Gruppensituation in der Klasse Rechnung getragen wird und aktuelle Ereignisse aufgearbeitet werden. Das gilt besonders für den Unterricht in den 5. Klassen, die sich zu einer neuen Gemeinschaft zusammenfinden.

Wenn sich Möglichkeiten bieten, fächerübergreifend zu arbeiten, dann sollten diese genutzt werden. Gleiches gilt für projektorientiertes Arbeiten.

Zur Zeit findet Philosophieunterricht nur in den Jahrgängen 5 und 6 statt. Es ist anzustreben, ihn auf höhere Jahrgänge (7 und 8) auszudehnen. Für den gesamten Schulbereich sollten Projekte, Aktionstage und dergl. mit entsprechenden Themen zum Angebot gehören.


Philosophie in der Oberstufe

Das Unterrichtsfach Philosophie erscheint in den Jahrgangsstufen 11 und 12 alternativ zu Religion auf dem Stundenplan und wird in Grundkursen unterrichtet

Schülerinnen und Schülern, die fragen, was Philosophie eigentlich sei, eine knappe und einfache Antwort zu geben, ist kaum möglich. Aber es kann angedeutet werden, womit sich der Philosophieunterricht beschäftigt.

Wie für alle Schulfächer, so gibt es auch für die Philosophie einen Lehrplan, der den Rahmen für den Unterricht absteckt Das Folgende schließt sich in der Formulierung eng an den Lehrplan an. Er nennt die Fachziele, die Lerninhalte oder -bereiche und die Lernerfolgskontrollen.

Der Unterricht wird als propädeutisch und thematisch orientiert beschrieben, d h. er soll einen einführenden Charakter haben und nicht philosophisch-geschichtlich ausgerichtet sein. Er wird sich aber in der Regel auf philosophische Texte (auch historische) stützen, um das Abgleiten in bloße Beliebigkeit zu verhindern und den Bezug auf kompetente philosophische Aussagen herzustellen Es geht nicht in erster Linie um Wissensvermittlung, obwohl auch sie eine Rolle spielt. In einem dialogischen Verfahren, das eine sachbezogene Partnerschaft von Lehrenden und Lernenden voraussetzt, soll es darum gehen, klärende Fragen zu Problemen unseres Lebens und Denkens zu stellen, Zusammenhänge zu erkennen, Denkansätze und Positionen m prüfen, Standpunkte rational zu begründen und Entscheidungen verantwortlich zu rechtfertigen, also zum Verständnis der Welt und zum Selbstverständnis beizutragen.

Aus dem Katalog der Lernbereiche hat sich in unserer Schule folgende Kursabfolge herausgebildet, die Tradition hat, die aber nicht zwingend ist. Es können auch andere Reihenfolgen und andere thematische Schwerpunkte gewählt werden.

Jahrgang 11:
Einführung in das Fach, Philosophische Anthropologie

Jahrgang 12.1:
Probleme der Ethik Probleme der Sprachphilosophie oder Aspekte der Staatsphilosophie
12.2 Erkenntnistheorie - Wissenschaftstheorie


Lernerfolgskontrollen:

- Klausuren sollen die verständliche Erläuterung philosophischer Texte sowie grundlegende philosophische Begriffserklärungen verlangen und darüber hinaus Gelegenheit bieten, sich in eigenen Urteilen zu üben.

- Protokolle sollen die Fähigkeit zu sachgerechter, verständlicher und knapper Wiedergabe von Gesprächen über Inhalte des Philosophieunterrichts nachweisen.

- Schriftliche Hausaufgaben können dazu dienen, die Textarbeit vorzubereiten oder die Behandlung von im Unterricht besprochenen Themen zusammenzufassen.

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9.12 Kunst

Praktisch- gestalterische Tätigkeit, begleitet von ständiger Reflexion in Einzel-, Gruppen- und Klassengesprächen bildet den Schwerpunkt im Kunstunterricht.

Problemstellungen aus dem ,angewandten Bereich' stehen dabei gleichwertig neben künstlerischen.

An kunsthistorische und kunsttheoretische Fragestellungen werden die Schüler ab Kl. 5 herangeführt.

Absprachen über Lernanforderungen finden regelmäßig stichprobenartig statt, insbesondere in kritischen Fällen.

Lerninhalte und methodische Fertigkeiten werden ständig miteinander verglichen und aufeinander abgestimmt.

An fachspezifischen methodischen Fertigkeiten stehen anderen Fachschaften vor allem Methoden der Werkuntersuchung (Geschichte, Deutsch, Fremdsprachen, Musik), Methoden zeichnerischer und grafischer Darstellung (Mathematik, Naturwissenschaften, Erdkunde) und Fertigkeiten in Typografie und Layout (alle Fächer) zur Verfügung.

Ferner findet in Hinsicht auf Lehrmittel der Fachschaft eine Beratung und Ausleihe statt.

Folgendes Angebot an Arbeitsgemeinschaften strebt die Fachschaft an:

Je 1 Kunst-AG in der Orientierungsstufe und in Sek 1 ( z.Zt. existiert eine für die Klassen 5-8) Je 1 Foto-AG in der Orientierungsstufe und Sek 1 (existiert z.Zt. für Sek 1), 1 Video-AG, 1 AG ,Bildbearbeitung am PC' (die z.Zt. wegen geringer Speicherkapazität nur sehr begrenzt möglich ist).


Zielsetzungen methodischer Art:

Neue Medien, Computer im weiteren Sinn (PC, digitaler Fotoapparat. digit. Videoschnittgerät) sollen in angemessener Weise, das heißt überwiegend eher begrenzt, eingesetzt werden.

Als besondere Organisationsformen des Unterrichts sind regelmäßige Museums- u. Ausstellungsbesuche (OS lx, Sek 1 1-2x, Sek II je Semester lx), andere unterrichtsbezogene Exkursionen (z.B. Zoo, Hafen, Innenstadt), größere künstlerische Vorhaben im Schulgebäude oder außerhalb (z.B. Bemalung von Bauzäunen, Stromkästen, des Fußgängertunnels), Fachtage (z.B. mit externen Experten innerhalb oder außerhalb der Schule), Teamteaching bei parallelen Unterrichtsvorhaben zu nennen .

Fächerübergreifende Arbeit findet mit den Klassenlehrern im Hinblick auf Klassenfahrten und Exkursionen statt, ferner mit den Fachschaften Musik, Mathematik, Physik, Biologie, Deutsch, Geschichte, teils eher allgemein aufeinander abstimmend, teils intensiv in größeren Projekten.

Der Fachunterricht bietet ständig Raum für individuelle Förderung; fachspezifische Scbülerberatung findet außerdem insbesondere hinsichtlich der Kurs- und Prüfungsfachwahlen und hochschul- und berufsorientiert statt.

Arbeitsergebnisse des Kunstunterrichts prägen das Erscheinungsbild der Schule in großem Umfang vor allem durch ständige Ausstellungen; Möglichkeiten externer Werkpräsentation sollen in Zukunft ausgebaut werden (z.B. Rathaus: Architekturmodelle, 2000; Höhlenmalerei, 2001; Marstall - in Zusammenarbeit mit Katharina Duwe: Seltene Gärten, 2000; Ahrensburger Galerie: Ansichten der Stormarnschule, 2002; Stadtbücherei; Firmenfoyers).

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9.13 Musik

Musik durchzieht - mehr denn je - nahezu alle Lebensbereiche. Sie kann positive oder negative Auswirkungen auf physiologische und psychische Vorgänge im menschlichen Körper haben.

Musikunterricht soll die Schülerinnen und Schüler für die heilende und zerstörende Wirkung von Musik sensibilisieren und zu einem verantwortungsbewussten, ganzheitlichen, kreativen und handlungsorientierten Umgang mit Musik führen.


Lehrplanbezug

Der Lehrplan Musik des Landes Schleswig - Holstein besitzt uneingeschränkte Gültigkeit.


Absprachen in Bezug auf Lerninhalte

Klasse 5/6

Schall, Lautstärke, Tondauer Tonhöhe, Tonart, Quintenzirkel, Sprache und Musik, Musik überall, Musik und Wirkung, Intervalle, Moll, Zusammenklang, Musik und Form, Darstellende Musik
Reihenfolge und Vertiefung im Ermessen der Fachkräfte
Instrumentenkunde in der 5. Klasse (Herbst)

Klasse 7

Komponistenportraits aus Renaissance, Barock, Klassik und Moderne, Neue Klänge, Rockmusik, Schlager, Musik und Werbung

Klasse 8/9

Oper, Musical, Filmmusik, Fernsehwerbung, Video – Clips

Klasse 10

Mittelalter, Notationssysteme, Tonsysteme, Protestmusik, Original und Bearbeitung, Nationales in der Musik, Jazz, Blues, Spiritual

Klasse 11

Musik der Renaissance, Musik des Barock

Klasse 12

Musik der Klassik, Musik der Romantik

Klasse 13

Impressionismus - Expressionismus, Experimentelle Musik


Arbeitsgemeinschaften

Chor der 5. Klassen
Chor der 6. Klassen
Mittelstufenchor
Jugendkammerchor
Freitagorchester (Klasse 5 - 8)
Mittwochorchester (Klasse 8 - 13)
Jugend - Sinfonieorchester (Klasse 10 - 13 und Ehemalige)

Damit verbundene Aktivitäten:

Organisation von Musical-Produktionen, Sommer- und Winterkonzerten mit allen musikalischen Gruppen
Organisation von jährlichen auswärtigen Probenwochenenden
Organisation von Konzertreisen innerhalb und außerhalb Deutschlands
Organisation von internationalen musikalischen Jugendbegegnungen in Ahrensburg Elternberatungsgespräche zum Erlernen eines Instrumentes
Betreuung und Vermittlung von Instrumentallehrkräften
Anschaffung von Unterrichtsmaterialien, Noten und Instrumenten
Verleih und Wartung der Instrumente
Pressearbeit und Sponsorenbetreuung

Für die Bands und für Musical - Produktionen der Stormarnschule wird eine adäquate Verstärkeranlage angeschafft.


Der Musikzweig an der Stormarnschule

Seit dem 20.6.1995 gibt es an der Stormarnschule einen vom Land Schleswig - Holstein genehmigten Musikzweig. Das "Ahrensburger Modell" weist folgende Besonderheiten auf:


Fächerübergreifende Arbeit

In Bezug auf das fächerübergreifende Arbeiten gelten die Anregungen des Lehrplans Musik des Landes Schleswig - Holstein. Besonders bewährt hat sich die Zusammenarbeit mit den Fächern Physik, Deutsch, Englisch, Geschichte, Kunst, Religion, Philosophie, Sport und WiPo sowohl im Unterrichtsalltag als auch bei besonderen Projekten.

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9.14 Sport

Die Basis des gesamten Sportunterrichtes ist der gültige Lehrplan.

Unter- und Mittelstufe

Stellung der verschiedenen Sportarten:

Spielerziehung:
Sie erfolgt zum größten Teil im Winterhalbjahr. Neben den kleinen Spielen gibt es folgende Schwerpunkte:
5./6. Klassen Handball
7./8. Klassen Basketball
9./10. Klassen Volleyball.

Weitere Spiele wie Fußball, Badminton u.ä. werden auch betrieben.

Jahrgangsweise wird zum Ende einer größeren Übungseinheit ein Turnier unter Beteiligung aller Schüler durchgeführt.


Schwimmen:
Diese Sportart wird in der 7. Klasse in einer von drei Sportstunden im Badlantic betrieben. Dabei kann sich eine Aufteilung der Klasse ergeben, damit die gesetzlich geforderte maximale Anzahl der Schwimmschüler nicht überschritten wird. Die Schüler und Schülerinnen können i.d.R. Prüfungen für die einzelnen Schwimmabzeichen ablegen.

Leichtathletik:
Dies wird in der Hauptsache im Sommerhalbjahr betrieben. Alle Klassen nehmen an den Bundesjugendspielen teil. Sie führen einen Vierkampf durch (Sprint , Weitsprung , Wurf, Stoß, 1000m-Strecke). Die Urkunden werden nach den besten Ergebnissen in 3 von 4 Disziplinen vergeben. Für die Sportnote zählt der Vierkampf.

Weitere Disziplinen werden im laufenden Unterricht ebenfalls geschult.


Turnen:
Das klassische Gerätturnen wird im Sportunterricht unserer Schule zunehmend durch das Abenteuer- und Erlebnisturnen abgelöst. Neben einer Förderung der Koordination und der Entwicklung der Rumpfkraft ist dabei eine Stärkung des Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit eine wesentliche Zielsetzung.

Für die Orientierungsstufe haben die Sportlehrerinnen und Sportlehrer einen Minimalkatalog der im Unterricht zu vermittelnden turnerischen Fertigkeiten (Grobformen) erstellt. Diese Fertigkeiten werden in den Folgejahren in variierenden Übungssequenzen regelmäßig wiederholt, sie bilden die Grundlage für eigene kreative Auseinandersetzungen mit Turngeräten und deren Kombinationen.

Gymnastik:
Gymnastik wird in Form von Aufwärm- und Zweckgymnastik im gesamten Schuljahr betrieben. Eine Ausbildung in Rhythmischer Sportgymnastik kann als Einheit in einer Klasse durchgeführt werden.

In den Klassenstufen 9/10 sollen bereits die Sportarten im Oberstufenkanon (außer Schwimmen) kurz wiederholt werden.


Oberstufe

Jeder Schüler muss zu Beginn der 11. Klasse einen Sportkurs wählen, der 3 Disziplinen umfasst. Die Zusammenstellung der Kursangebote erfolgt durch die Schule. Mindestens eine der 3 Sportarten muss eine Individualsportart sein (Leichtathletik, Schwimmen, Gymnastik, Turnen). Bei den Spielen stehen an unserer Schule Volleyball, Fußball, Basketball, Handball und Badminton zur Auswahl. Es wird versucht in der gesamten Oberstufe möglichst alle Bereiche abzudecken. Jede der 3 Disziplinen wird in einem Halbjahr schwerpunktmäßig betrieben und mit einer durch die Fachkonferenz verbindlich für alle Kurse festgelegten Leistungsprüfung abgeschlossen. Semesterleistung und Prüfung werden im Verhältnis 1 : 2 gewertet; in jedes Spiel- oder Gymnastik- oder Turnsemester fließt in die Note eine Überprüfung der Ausdauerleistung ein (2000m/3000m-Lauf).

Es wird in Sport kein Leistungskurs angeboten, aber jedem Jahrgang wird die Möglichkeit gegeben, sich in Sport praktisch und mündlich im Abitur prüfen zu lassen (Sport als 4. Prüfungsfach nach der Oberstufenverordnung).


Arbeitsgemeinschaften

Generell wird versucht der Unter-, Mittel- und Oberstufe ein breites Spektrum an Arbeitsgemeinschaften anzubieten. Zur Zeit leiten an dieser Schule nur Sportlehrer AG's. Die regelmäßige Teilnahme an einer AG wird im Zeugnis vermerkt.

Großer Beliebtheit erfreut sich eine Volleyball - AG, in der sich in den frühen Abendstunden ehemalige und aktive Lehrkräfte der Stormarnschule mit ehemaligen und jetzigen Schülern und Schülerinnen zum gemeinsamen Sporttreiben treffen.

Die Einrichtung einer AG oder die weitere Durchführung kann durch nicht erteilte Hallenzeiten eingeschränkt werden.


Teilnahme an Wettkämpfen

Neben den schuleigenen Turnieren wird leistungsstarken Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gegeben werden, an Vergleichswettkämpfen mit anderen Schulen teilzunehmen (JtfO, Eckhorst-Cup, Schulschwimmstaffeln, Leichthletik-Pokalkämpfe u.ä.). Nach Möglichkeit sollten teilnehmende Schüler auch aus einer Schul-AG in dieser Disziplin stammen. Ansonsten erfolgt die Auswahl in Absprache mit den jeweiligen Sportlehrern.


Allgemeines

Die Fachkonferenz berät über sinnvolle Regelungen im Sportbereich und legt auch in Absprache mit der Oberstufenleitung gemeinsame Handlungslinien fest. Dies betrifft z.B. Attestregelung , Schüler, die am Sportunterricht nicht teilnehmen, Sportkleidung , Aufsichten, Unfallverhütungsmaßnahmen etc.

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Anhang:  Schulordnung

STORMARNSCHULE AHRENSBURG
Gymnasium der Stadt Ahrensburg

1. Allgemeines

1.1. Diese Ordnung bindet im Rahmen der geltenden rechtlichen Vorschriften alle Lehrkräfte der Stormarnschule und alle Schülerinnen und Schüler, die in den Räumen der Stormarnschule unterrichtet werden.

1.2. Die Schulleitung, die Lehrkräfte und die im Auftrag der Schulleitung an der Schule tätigen Personen sind im Rahmen ihrer Aufgaben allen Schülerinnen und Schülern gegenüber weisungsberechtigt.

2. Schulbesuch

2.1. Alle Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, den Unterricht regelmäßig und pünktlich zu besuchen. Desgleichen haben sie `im Unterricht mitzuarbeiten, die erforderlichen Arbeiten anzufertigen und die Hausaufgaben zu erledigenA ('31(2) SchulG).

2.2. Bleibt eine Schülerin oder ein Schüler dem Unterricht aus Krankheitsgründen fern, so ist der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin umgehend zu benachrichtigen. Die Benachrichtigung kann auch telefonisch über das Sekretariat erfolgen.

Mit Wiederaufnahme des Schulbesuchs ist dem Klassenlehrer/ dem Tutor oder der Klassenlehrerin/der Tutorin eine schriftliche Entschuldigung eines Erziehungsberechtigten oder des volljährigen Schülers oder der volljährigen Schülerin vorzulegen.

Die Schule kann - so z.B. bei längerem oder häufigem Fehlen - weitere Nachweise für den Grund des Fehlens fordern.

Für die Oberstufe gelten die im jeweils gültigen Info-Heft der Schule erläuterten Regelungen. Insbesondere ist bei versäumten Klausuren ein weiterer Nachweis für den Grund des Fehlens erforderlich.

2.3. Erkrankt ein Schüler oder eine Schülerin während der Unterrichtszeit, kann der Fachlehrer oder die Fachlehrerin ihn oder sie nach Hause entlassen, sofern er oder sie in der Lage ist, allein den Heimweg anzutreten. Andernfalls werden die Eltern benachrichtigt.

Auch für die so versäumten Stunden muss dem Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin nachträglich eine schriftliche Entschuldigung vorgelegt werden.

2.4. Die Schüler und Schülerinnen können auf schriftlichen Antrag der Erziehungsberechtigten oder des volljährigen Schülers oder der volljährigen Schülerin für einen Zeitraum von bis zu drei Tagen durch den Klassenlehrer / den Tutor oder die Klassenlehrerin / die Tutorin beurlaubt werden.

Auch während der Schulzeit unabweisbar wahrzunehmende Arzttermine erfordern die vorherige ordnungsgemäße Beurlaubung des Schülers oder der Schülerin.

Beurlaubungen für längere Zeiträume und für Zeiträume, die an die Ferien anschließen, sind nur im Ausnahmefall und nur durch die Schulleitung möglich.


3. Aufenthalt auf dem Schulgelände

Damit die Schule ihrer Aufsichtspflicht nachkommen kann, ist der Schulweg so einzurichten, dass alle Schülerinnen und Schüler möglichst nicht früher als eine Viertelstunde vor dem eigenen Unterrichtsbeginn in der Schule erscheinen. Nach Unterrichtsschluss ist möglichst bald der Heimweg anzutreten.

3.1. Aufenthaltsräume sind in Freistunden und für Fahrschülerinnen und Fahrschüler auch in Randstunden die Cafeteria und die Sitzecken vor der Bücherei im Altbau.

3.2. In Freistunden ist der Aufenthalt und das Spielen in anderen Räumen oder auf dem Schulhof auch wegen der damit verbundenen Störung des Unterrichts nicht erlaubt.

3.2. Das Verlassen des Schulgeländes in Pausen und Freistunden ist aus Gründen der Aufsichtspflicht nicht gestattet.

Ausgenommen von diesem Verbot sind

- die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe

und in Freistunden auch

- die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10, sofern eine schriftliche Einwilligungserklärung des/der Erziehungsberechtigten vorliegt.


4. Pausenregelung

4.1. Die Pausen sind in der Regel auf einem der Pausenhöfe oder in der Cafeteria zu verbringen. Der Aufenthalt in den Klassenräumen kann gestattet werden. Flure und Treppen sind als Verkehrswege weitgehend freizuhalten.

Fachräume dürfen in der Regel aus Sicherheitsgründen nur unter Aufsicht betreten werden. Fachbereiche sollten daher erst mit dem Klingeln zum Pausenende aufgesucht werden.

4.2. Auf dem Schulhof und den beiden Kleinspielfeldern zwischen Sportplatz und Turnhalle kann in den Pausen mit weichen Bällen gespielt werden.

Zur Vermeidung von Unfällen gelten aber u.a. folgende Verbote:

- Gefährliches Ballspiel und das Werfen von Schnee und Schneebällen sind untersagt.

- Das Spielen, Toben und Rennen im Schulgebäude ist nicht gestattet.

- Taschen dürfen nicht auf Treppen und in Durchgangsbereichen abgestellt werden.

4.3. Unfälle müssen unverzüglich einer Lehrkraft, einem Hausmeister oder dem Sekretariat gemeldet werden. Im Falle eines schweren Unfalls ist dazu grundsätzlich jeder verpflichtet, der Zeuge dieses Unfalls wird.

4.4. Nach dem Klingelzeichen zum Stundenbeginn haben sich alle Schülerinnen und Schüler nur noch in ihren Klassen- oder Kursräumen aufzuhalten.

Sollte eine Lehrkraft 5 Minuten nach dem Stundenbeginn noch nicht erschienen sein, meldet der Klassen- oder Kurssprecher oder die Klassen- oder Kurssprecherin dies im Lehrerzimmer oder im Sekretariat.

5. Behandlung von Schuleigentum

Alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrkräfte sind für Ordnung und Sauberkeit in der Schule mitverantwortlich. Die Einrichtungen der Schule und die zur Verfügung gestellten Lehr- und Lernmittel sind sorgfältig zu behandeln.

5.1. Nach jeder Unterrichtsstunde sind die Räume in ordentlichem Zustand zu hinterlassen.

Insbesondere nach der letzten Unterrichtsstunde wird der Raum gesäubert und aufgeräumt. Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler richten sich dabei nach den Hinweisen der Hausmeister.

5.2. Beschädigungen und Verunreinigungen sind unverzüglich einer verantwortlichen Lehrkraft (z.B. Klassenleitung oder Sammlungsleitung) und einem Hausmeister zu melden.

Für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden und für Verluste von Lernmitteln haften der betreffende Schüler oder die betreffende Schülerin bzw. die Erziehungsberechtigten.

5.3. Die ausgegebenen Schulbücher sind mit Namen und Klasse bzw. Kurs zu kennzeichnen und innerhalb einer Woche nach Ausgabe sauber mit festem Papier einzuschlagen.

Schadhafte und verschmutzte Einbände sind vor der Bücherrückgabe wieder sorgfältig zu entfernen. Vor der Rückgabe sind auch kleinere Schadstellen an den Büchern von den Schülerinnen und Schülern ggf. mit Klebeband zu reparieren.

Bücher, die nicht sorgfältig behandelt werden, können von den Lehrkräften jederzeit eingezogen werden. Der Schüler oder die Schülerin bzw. die Erziehungsberechtigten müssen dann selbst ein entsprechendes Buch kaufen.

Bücher, die dem Schüler oder der Schülerin in einwandfreiem Zustand ausgehändigt wurden und in stark verschmutztem oder unbrauchbarem Zustand zurückgegeben werden, müssen von ihm oder ihr bzw den Erziehungsberechtigten durch neuwertige Exemplare ersetzt werden. Dies gilt ebenfalls bei Verlust von Büchern.

5.4. Für die Büchereien, die Schulcomputer und besondere Fachbereiche können bei Bedarf detaillierte Benutzungsordnungen erlassen werden.

6. Verlust von Wertgegenständen

Zur Vermeidung von Diebstählen sind Wertgegenstände oder größere Geldbeträge möglichst nicht in die Schule mitzunehmen. Auch auf das Mitbringen wertvoller Kleidungsstücke sollte verzichtet werden.

Fahrräder sollten durch ein ihrem Wert entsprechendes Schloss gesichert werden.

Fundsachen sind im Sekretariat oder bei einem Hausmeister abzugeben.

7. Benutzung von Fahrzeugen

7.1. Fußgänger haben auf dem gesamten Schulgelände Vorrang vor allen Fahrzeugen. Fahrzeuge dürfen nur in Schrittgeschwindigkeit auf dem Schulgelände fahren. Dies gilt auch für die Radfahrer, die gegenseitig und auf die Fußgänger Rücksicht nehmen müssen.

7.2. Fahrräder, Mofas und Mopeds dürfen nur auf den dafür vorgesehenen Stellflächen abgestellt werden.

Die Schulparkplätze dürfen von Schülerinnen und Schülern nur mit Genehmigung der Schulleitung genutzt werden.

7.3. Beim Verlassen des Schulgeländes ist zur Vermeidung von Unfällen besondere Vorsicht geboten.

8. Rauchen

Grundsätzlich ist das Rauchen auf dem Schulgelände nicht erlaubt. Lediglich in einer so genannten Raucherecke ist den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe das Rauchen gestattet.

Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, die das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, müssen eine Einverständniserklärung des/der Erziehungsberechtigten vorlegen.

9. Alarmfall

Im Alarmfall ist Ruhe zu bewahren. Die Fenster sind zu schließen. Das Gebäude ist schnell und diszipliniert auf den dafür vorgesehenen Fluchtwegen zu verlassen.

Die Schülerinnen und Schüler begeben sich zusammen mit der unterrichtenden Lehrkraft zu den Sammelplätzen. Die Lehrkräfte kontrollieren die Vollzähligkeit der Klassen und Kurse.

Beschlossen durch die Schulkonferenz der Stormarnschule

Ahrensburg, den 25. Juni 2002

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