Eines Tages
übernachtete ich bei meiner Freundin Lena. Ihre Eltern wollten
heute Abend ins Theater. Sie hatten uns gesagt, dass sie um 12:00 Uhr
wieder zurück währen. Lena schlug vor Fernsehen
zuschauen. Der Film
war nicht besonders spannend und daher schliefen wir ein. Maxi, Lenas
Kater weckte uns auf. Wir schauten verwundert auf die Uhr. War es
wirklich schon nach 12:00 Uhr? Wo waren Lenas Eltern? Wir beschlossen
Lenas Eltern zu suchen. Wir nahmen den schnellsten Weg in die Stadt.
Dieser führte durch einen dunklen Wald, wir dachten uns erst
nichts dabei. Doch als auch das letzte Licht der Straßen
Laterne nicht mehr zusehen war, wurde uns mulmig. Auf einmal blitzten
zwei grüne Augen auf. Wir dachten es wär nichts Schlimmes
und gingen auf das Blitzen zu. Doch da sprang ein Monster auf uns zu.
Es hatte grüne Augen, sein Fell war schwarz und seine Tatzen
waren braun. Er hatte orange Hörner auf dem Kopf und seine Nase
war spitz. Aus seinen Mund tropfte Blut. Uns lief ein Schlauer über
denn Rücken. „Kinder ich habe eine Botschaft für
euch. Lena bring mir den Smaragd deiner Großmutter und deine
Eltern sind frei.“ Gelber kalter Rauch stieg auf und das
Monster war verschwunden. Wir zitterten am ganzen Körper und
rannten zurück nach Hause. Lena griff sofort zum Telefon und
rief ihre Oma an. Oma wo ist dein grüner Stein? Mama und Papa
sind in Gefahr. „Lena sag nicht, ihr seid Goran begegnet.“
„Ich befürchte schon, ein großes Monster mit
stinkendem Atem.“ „Lena höre gut zu, ich habe den
Stein nicht. Ich habe ihn deiner Mutter gegeben. Ich dachte er wäre
da in Sicherheit. Der Smaragd ist auf den Dachboden in der roten
Kiste.“ Bisher hatte ich mich nicht bewegt, doch nun rannte ich
los und holte ihn. Lenas Oma gab ihr noch letzte Ratschläge.
„Schau dem Monster nie in die Augen. So gibst du ihm mehr
Macht. Nehme einen Spiegel mit und dadurch schaust du Goran an. Er
kann euch dann nichts antun.“ Uns gefror das Blut in den Adern,
aber wir mussten jetzt handeln. Zitternd liefen wir wieder in den
Wald. Lena hatte den Spiegel in der Hand und rief verzweifelt:
,,Goran wo bist du?“ Auf einmal stieg wieder der eiskalte,
gelbe Nebel auf und er erschien. Vor Schreck waren wir wie gelähmt
und schauten ängstlich in den Spiegel. Seine grünen Augen
blendeten uns, aber sie taten uns nichts an. Goran donnerte: ,,Wo ist
der Stein?“ Mit klappernden Zähnen starrten wir in den
Spiegel und Lena antwortete: „Gib mir erst meine Eltern
zurück.“ Er lies die Eltern erscheinen. Lena lief auf sie
zu und umarmte sie. „Wo ist der Stein“, sagte Goran. Ich
überreichte ihm den Smaragd. Er hielt ihn fest in der Hand und
verschwand. Wir gingen fröhlich nach Hause. Als wir angekommen
waren, waren wir doch ein bisschen traurig, dass wir den Smaragd
weggeben mussten.