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Michelle Marie Steimle
Es war einmal ein kleiner Junge von zehn Jahren. Er hieß Tim. An einem schönen Samstagmorgen wurde Tim von Lucky geweckt, er schleckte ihm das Gesicht ab. Er rief: „ Hey, du verrückter Hund!“ Seine Mutter kam hinein. Sie sagte: „ Es ist 10.00 Uhr. Frühstück ist fertig!“ Tim zog sich schnell an und lief in die Küche. Er aß ein Brötchen mit Marmelade. Seine Mutter erinnerte ihn noch daran, mit dem Hund zu gehen. Also nahm er den Hund und ging aus dem Haus. Seine Freundin Kati wohnte gleich nebenan. Er klingelte und fragte ob sie mitgehen möchte. Natürlich wollte sie mitkommen. Sie gingen eine kleine Runde um den Teich. Lucky wurde nach Hause gebracht. Kati und Tim gingen jetzt zum Spielplatz. Dort angekommen liefen sie zur Schaukel. Nachdem sie 10 Minuten geschaukelt hatten wurde es plötzlich dunkel. Es hagelte, blitzte und donnerte. Der Blitz schlug in die Schaukel ein. Kati und Tim erschraken. Plötzlich fing die Schaukel an zu brennen. Sie liefen so schnell wie sie nur konnten, bis sie vor Tims Haus standen. Dort war alles ruhig. Als sie hinein kamen lief Lucky zur Tür.
Er schleckte Tim das Gesicht ab. Die beiden gingen zur Mutter und erzählten ihr alles. Sie sagte: „So etwas ist mir auch schon mal passiert, vor 20 Jahren. Das ganze Dorf behauptete, es wäre eine Donnerspinne gewesen. Und sie wurde bis heute noch nicht eingefangen. Aber jetzt wollen wir erst mal essen.“ Tim schluckte. Beim Essen war es still. Totenstill. Auf einmal sagte Kati verzweifelt: „ Tim, heute Abend musst du ja noch mal mit Lucky gehen!“ Tim bat sie mit zu kommen. Sie sagte: „Na gut, aber nur weil du es bist!“ Es wurde Abend. Kati fragte: „Sollen wir vielleicht doch lieber Tom und Nina fragen ob sie mit kommen?“ Tim antwortete: „ Ja, es ist, glaube ich, schon besser!“ Also gingen sie bei Tom und Nina vorbei. Sie fragten die beiden, ob sie mit gehen wollten. Beide zögerten, aber sie kamen schließlich doch mit. Jetzt waren sie zu viert und sie hatten nur noch halb so viel Angst. Sie kamen zum Anfang des Waldes und gingen rein. Es war stockdunkel und sehr kalt. Die vier gingen tiefer in den Wald. Sie wollten umkehren, als plötzlich eine Riesenspinne hinter einem Baum hervorgesprungen kam. Sie bekamen Angst und rannten so schnell, wie sie nur konnten. Sie rannten in das Haus von Kati und knallten die Tür zu. Erschrocken schauten sich alle an.
Tom fragte: „ Was war denn das?“ Nina sagte immer noch außer Atem: „ Das war die Riesenspinne!“ Sie schliefen alle bei Tina. Die vier überlegten noch bis um 24 Uhr, aber sie wissen bis heute noch nicht, was dahinter stecken mag.
von Michelle Marie Steimle