Eine Gruselgeschichte von Marwin Funck, Kl. 5b 27. 11. 05





Tom und Leon sind eigentlich zwei ganz normale Jungs und Freunde im Alter von 16 Jahren. Sie machen oft viele Dinge zusammen, zum Beispiel Fußball spielen und nachmittags durch die Stadt ziehen.

Bis sie eines Tage auf einen sehr kriminellen und ernsten Fall stoßen.

Tom und Leon sind gerade in der Stadt, ganz in der Nähe des Polizeipräsidiums, in dem Leons Onkel arbeitet. Plötzlich hören sie ein unheimliches und wimmerndes: „Hilfe ,Hilfe!“ Die beiden schauen sich um und wissen ganz genau, dass es von der schwarzen Limousine mit den getönten Scheiben kommt, die auf der anderen Straßenseite steht. Doch zum Glück steht von Leons Onkel der Dienstwagen da und zu ihrer Überraschung ist er nicht abgeschlossen. Leon steigt ohne zu zögern in den Polizeiwagen, denn von der schwarzen Limousine hört man schon Motorgedröhne. „Worauf wartest du noch Tom ?“, fragt Leon . „ Du weist, dass das verboten ist, auch wenn du schon fahren kannst“, erwidert Tom. „Nun steig schon ein!“ „O.k., O.k.” Der Zündschlüssel steckt . Leon dreht ihn um und die Verfolgungsjagd geht los. Nach einer dreiviertel Stunde brenzliger Fahrt aus der Stadt heraus, hält die Limousine vor einem sehr alten und hässlichen Haus. Leon hält 60 Meter hinter ihr. Tom erkennt, dass zwei Männer und ein gefesseltes und geknebeltes Mädchen, etwa 10 Jahre alt, aus der Limousine aussteigen.













Inzwischen herrscht im Polizeipräsidium Unruhe. Man hat gemerkt, dass der Polizeiwagen fehlt und weiß über Radar wo der Polizeiwagen jetzt steht.

Tom und Leon beobachten gerade was die Entführer machen. Sie schließen die Tür von dem hässlichen Haus auf und gehen hinein. Die beiden Jungs schleichen sich an das Haus, Schritt für Schritt. Jetzt werfen sie einen Blick durch das Fenster und zu ihrem Entsetzen sehen sie eine grüne Riesenspinne in einem Käfig. „Duck dich“, flüstert Tom, denn in diesem Moment kommen die Männer und das Mädchen ins Zimmer. Sie sehen wie die Männer das Mädchen zu Boden drücken, den Käfig öffnen, aus dem Zimmer rennen, und die Tür verschließen. Sie kann nicht um Hilfe rufen, denn sie ist ja geknebelt und sie kann auch nicht weglaufen, denn sie ist ja gefesselt. Die Spinne kommt immer näher und näher an das Mädchen heran gekrochen. Dem Mädchen ist die Angst ins Gesicht geschrieben: sie liegt kreidebleich da, ihr entrinnen die Schweißperlen und sie zittert wie Espenlaub. Auf einmal beißt die Spinne zu. Das grüne Wesen bohrt ihre Giftzähne in den kleinen Mädchenarm. Die Augen des Kindes schließen sich wie in Zeitlupe. Es ist in Ohnmacht gefallen.

Wie aus dem nichts kommen fünf weitere Polizeiwagen und sehr viele Polizisten, darunter auch Leons Onkel. Die Entführer hetzen in letzter Sekunde in ihre Limousine und fahren los, doch zwei Polizeiwagen fahren hinterher und holen sie noch ein. Ein Polizist bricht die Haustür auf, Leons Onkel fragt Tom und Leon was passiert ist und die Jungs erklären alles. Der Notdienst wird sofort informiert, da das Mädchen noch atmet. Sie kommt in ein Krankenhaus.

Leon und Tom bekommen noch eine ordentliche Standpauke, aber auch ein Lob, weil sie helfen wollten. Einen Tag später bekommen Tom und Leon die gute Nachricht, dass das Mädchen lebt. Sie ist gerade noch mit einer Lähmung des rechten Armes davon gekommen.

Keiner weiß wo die grüne Riesengiftspinne jetzt ist. Also Vorsicht, vielleicht kommt sie dich auch mal besuchen.